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Ins Schwarze getroffen

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Schützenmeisterin Isabel Oberheim (l.) und Zweiter Schützenmeister Horst Sinner (r.) überreichen nach dem Vereins- und Betriebsschießen die Pokale. © pv

Gedern (red). Geschafft, aber zufrieden nahm Isabel Oberheim, Erste Schützenmeisterin des Schützenvereins Gedern die Siegerehrung nach dem Vereins- und Betriebsschießen vor. »Es hat richtig viel Spaß gemacht«, betonte sie und wurde mit großem Applaus der anwesenden Mannschaften bestätigt.

An zwei Tagen konnten die Teams aus je drei bis vier Personen sich auf dem Schießstand ausprobieren und mit dem Kleinkalibergewehr auf der 50-Meter-Bahn aufgelegt auf die schwarzen Scheiben schießen. 49 Mannschaften haben mitgemacht. »Das ist noch nicht der Vor-Corona-Rekord, aber fast«, freute sich die Schützenmeisterin über das große Interesse.

»Es ist besser gelaufen als gedacht«, berichteten Andrea Menzel-Pohl und Evelyn Thom, die für die Firma Accu-24 Batterien & Systeme GmbH aus Gedern angetreten waren. Das Angebot des Schützenvereins haben sie genutzt, um mal ganz unvoreingenommen reinzuschnuppern.

Genau dafür war es auch gedacht. »Wir wollten den Spaß an unserem Sport vermitteln. Das geht am besten durchs Ausprobieren«, so Horst Sinner, Zweiter Schützenmeister beim SV Gedern. Sportschießen erfordere Disziplin und Konzentration. Außerdem seien Verantwortung und Sicherheit im Umgang mit den Waffen sehr wichtig. Deshalb war jeder Schütze beim Betriebs- und Vereinsschießen von einem Waffen- und Schießausbilder angeleitet worden.

»Mit guter Anleitung trifft man auch ins Schwarze«, freuten sich Thom und Menzel-Pohl über ihre Ergebnisse. Die beiden Frauen hatten in ihrem gemischten Team besser geschossen als die Herren. Für einen Pokal hat es am Ende trotzdem nicht gereicht. Trotzdem ist ein Ziel erreicht: Das Interesse am Schießsport ist geweckt. Die Damen wollen wiederkommen.

Jugendliche ab zwölf Jahren haben in den Sommerferien Gelegenheit, den Schießsport auszuprobieren. Denn der SV Gedern beteiligt sich an den Ferienspielen der Stadt.

Pokale für die besten Schützen

Bei den gemischten Mannschaften siegte der Angelsportverein Gedern mit den Schützen Ivonne Gerlach, Andreas Gerlach, Kevin Krieg und Jürgen Lang vor der Autofahrergemeinschaft Gedern (AFG) mit den Schützen Andrea Menzel-Pohl, Alexander Maul, Gabriele Rose und Thomas Pohl. Der dritte Platz ging an die Merkenfritzer Esel mit den Schützen Edith und Horst Sinner sowie Carla und Armin Naumann. Den vierten Platz erreichte die LVM-Versicherungsagentur Thorsten Diehl, den fünften die AFG .

Bei den Frauenmannschaften ging der Pokal für den ersten Platz an die Zimmerei Ladner GmbH & Co. KG mit den Schützinnen Anke Ladner, Anna Ladner, Katharina Schmidt und Isabel Oberheim. Den zweiten Platz erreichte die LVM-Versicherungsagentur Thorsten Diehl mit den Schützinnen Jennifer Winter, Anke Ladner, Liane Diehl und Birgit Langlitz. Den dritten Platz erreichten die Bayernfreunde Gedern mit den Schützinnen Christine Löffler, Sandra Atkins-Kutschka, Silke Kehm und Isabel Oberheim. Der vierte Platz ging an die Schützinnen von der Poly-Clip System GmbH + Co. KG, der fünfte an die Merkenfritzer Landfrauen.

Bei den Männermannschaften gewann das Team Rasthaus zum Vogelsberg mit den Schützen Franz Hauptvogel, Jan Lechner, Dennis Speezen und Michael Lechner den ersten Platz. Zweiter wurde die Heinrich Flach GmbH + Co. KG mit den Schützen Viktor Konschu, Frank Zimmermann, Henry Flach und Hartmut Flach. Den dritten Platz erreichte die Reservistenkameradschaft Wenings mit den Schützen Patrick Gockscha, Martin Arnold, Horst Ullrich und Lars Reutzel. Der vierte und fünfte Platz ging ebenfalls an Teams der Heinrich Flach GmbH + Co. KG.

Pokale für das beste Einzelergebnis, bei dem die Mitglieder des Gederner Schützenvereins nicht mitbewertet wurden, wurden überreicht an Anke Ladner bei den Frauen, Frank Zimmermann bei den Männern und Patrick Gockscha bei den gemischten Teams.

Kümmerling-Kette geht nach Polanow

Traditionell erhält die Mannschaft mit den wenigsten Punkten die »Kümmerling-Kette« mit »Zielwasser« für den nächsten Versuch. Diesen Preis konnten Oberheim und Sinner diesmal nicht persönlich überreichen, denn er geht an die Feuerwehr in Polanów. Die Mannschaft war bei der Siegerehrung bereits abgereist. Die Freiwillige Feuerwehr Gedern, die demnächst nach Polanów fährt, wird den Preis dann mitnehmen.

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