Isabel Oberheim und Horst Ullrich siegen

Gedern (red). Das Geflügelpreisschießen des Schützenvereins Gedern in der Vorweihnachtszeit erfreut sich einer langen Tradition. Bei diesem Wettbewerb wird mit dem Kleinkalibergewehr auf eine Distanz von 50 Metern geschossen. Die jeweils vier besten Schützen werden mit tiefgefrorenen Festtagsbraten in Form von Gänsen, Enten und Hähnchen bedacht.
Bei den Damen kämpften jetzt vier Teilnehmerinnen um die beliebten Preise. Mit großem Abstand belegte Schützenmeisterin Isabel Oberheim mit 96 Ringen den ersten Platz. Auf Platz zwei landete Carla Naumann mit 80 Ringen, es folgten Silke Kehm mit 73 Ringen und Louise Becker mit 64 Ringen.
Bei den Herren war die Konkurrenz mit 13 Startern deutlich größer. Horst Ullrich holte sich mit 97 Ringen nicht nur eine stattliche Gans, sondern auch den Tagessieg als bester Schütze. Auf Platz zwei landete Gerhard Winter mit 93 Ringen, es folgten Armin Naumann mit 91 Ringen und Franz Hauptvogel mit 90 Ringen.
Nach der mit viel Beifall bedachten Siegerehrung dankte die Schützenmeisterin den Teilnehmern und Helfern und lud alle zum Silvesterschießen ein, das am letzten Tag des Jahres um 13 Uhr im Schützenhaus beginnt. Diesmal soll es eine Besonderheit geben, die man in früheren Jahren bereits praktiziert hat. Jeder Teilnehmer darf nach einem Probeschuss mit dem vereinseigenen Kleinkalibergewehr auf eine normale Kleinkaliberscheibe nur einen Wertungsschuss abgeben. Dieser erfolgt auf eine Holzscheibe mit dem aufgeklebten Wappen des Schützenvereins. In diesem Wappen ist in der unteren Hälfte eine Zielscheibe zu sehen. Und diese dient dann für die Trefferermittlung. Eine weitere Besonderheit liegt in der Visierung: Üblicherweise werden bei den Sportwaffen Ringkorne verwendet, beim Silvesterschießen kommt jedoch ein Balkenkorn zum Einsatz. Somit wird es in diesem Jahr besonders spannend.