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Jüdische Spuren: Stadtspaziergang am 25. Juni

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Nidda (red) »Jüdische Spuren in Nidda« ist das Thema eines Stadtspaziergangs mit der Möglichkeit zum anschließenden Museumsbesuch, den der Verein der Natur- und Kulturführer Wetterau-Vogelsberg-Taunus am Sonntag, 25. Juni, anbietet.

Los geht es mit Natur- und Kulturführerin Sharon Rieck um 13.45 Uhr. Der Treffpunkt ist am Bürgerhaus Nidda am seitlichen Eingang.

Seit Mitte des 13. Jahrhunderts gab es nachweislich Juden in Nidda. Sie betrieben Handel und Handwerk, gründeten Familien, nahmen Teil am allgemeinen Vereinsleben - bis Anfang 1933. »Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler war das schöne, gesittete Leben für die Juden in Nidda vorbei. Sechs Jahre später, 1939, verschwanden sie gänzlich aus der Stadt«, heißt es in einer Pressemitteilung dazu. Diesen fragilen noch verbliebenen Spuren können interessierte Gäste am 25. Juni nachgehen.

Die ehemalige Synagoge, die Friedhöfe, die Stolpersteine und das im Jahr 2002 gegründete Zimmermann-Strauss-Museum sind Stationen auf dem Weg. Die kostenpflichtige Führung dauert etwa zwei Stunden bei rund zwei Kilometern Wegstrecke. Eine Anmeldung ist erwünscht, entweder per E-Mail: an Shari@natur-kultur- wetterau.de oder per Telefon unter 01 75-5 24 13 50.

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