Lese-Mentoren treffen sich im „Kuhtelier“ von Karben
Vor ungefähr einem halben Jahr initiierte der Karbener Verein Bürgerstiftung das Projekt Mentor. Dabei geht es um die Steigerung der Lesekompetenz von Grundschulkindern.
Vor ungefähr einem halben Jahr initiierte der Karbener Verein Bürgerstiftung das Projekt Mentor. Dabei geht es um die Steigerung der Lesekompetenz von Grundschulkindern. Maßgeblich beteiligt am Zustandekommen dieser Initiative in Karben ist der Medienwissenschaftler Jörg Astheimer von der Karbener Stiftung.
Er stellte den Kontakt zur Landesvertretung des Bundesverbandes Mentor einerseits und zu den Karbener Grundschulen andererseits her.
Bereits über zehn Mentoren haben ihre ehrenamtliche Tätigkeit aufgenommen und arbeiten mit den Kindern. Damit diese Mentoren auch den Kontakt untereinander halten und einen Erfahrungsaustausch betreiben können, hatte die Bürgerstiftung zu einem Treffen im „Kuhtelier“ in Groß-Karben eingeladen.
In seiner Begrüßung der zehn Teilnehmer wies Astheimer auf die Bedeutung des sicheren Lesens auch in der neuen Medienwelt hin. „Lesen ist auch heute noch wichtig, wenn man sich im Leben zurechtfinden will“, so Astheimer. Beim anschließenden Erfahrungsaustausch berichteten die Mentoren über die ganz unterschiedliche Resonanz bei den Eltern und Schülern.
Es überwogen jedoch die positiven Erfahrungen. Manchmal schlage sogar eine Leseabstinenz in eine Lesebegeisterung um, was zu einem Erfolgserlebnis für die Mentoren führe. Bemängelt wurde jedoch, dass es bis jetzt nur Mentorinnen gibt. Es wäre wünschenswert, wenn sich dies änderte, hieß es aus der Runde.
„Unabhängig von männlich oder weiblich sucht die Bürgerstiftung noch Mentoren, um auch weitere Grundschulen teilhaben zu lassen“, sagt Peter Mayer, der Vorsitzende der Bürgerstiftung. Interessenten können sich bei Ernst Decker unter Telefon (0 60 39) 52 53 melden. Auf der Webseite der Stiftung unter gibt es weitere Informationen.
(fnp)