Angebot jetzt in allen Stadtteile

Der Fuhrpark der Carsharing-Autos in Karben ist erweitert worden. Nun gibt es acht Ford-Fahrzeuge. Nutzer können sich gegen eine Gebühr dafür bei der Stadt Karben registrieren lassen.
Karben (pm). Seit März bietet die Stadt Karben mit dem Bad Vilbeler Autohaus »Auto-Jörg« ein neues Carsharing-Angebot an. Nun ist das Teilen eines Autos erweitert worden, informiert die Stadt Karben. Vier weitere Autos sind aufgestellt. Nun ist es in allen Stadtteilen möglich, schnell und unkompliziert auf einen Wagen zuzugreifen. Noch bis Ende September ist die Registrierung für einen vergünstigten Preis möglich. Zur Verfügung stehen Ford Puma.
»Jederzeit mobil sein, ohne ein eigenes Auto zu besitzen: Diese praktische und nachhaltigere Möglichkeit der Mobilität bietet Carsharing«, informiert die Stadt Karben. Nun seien auch die Karbenerinnen und Karbener nicht mehr auf einen eigenen Wagen angewiesen. Durch die Kooperation mit dem Autohaus Jörg und Rewe Fuchs stehen nun acht Fahrzeuge in Karben bereit. Diese können jederzeit gemietet werden.
Zum Start gibt es einen Rabatt
Das Carsharing-Netz berücksichtige alle Stadtteile: Im Stadtzentrum stehen je ein Fahrzeug am Bahnhof Groß-Karben, am Rathaus, am Hessenring sowie auf dem Parkplatz von Rewe-Fuchs an der Rendeler Straße. Ab sofort gibt es zudem je ein Fahrzeug in Petterweil auf dem Parkplatz »Alte Heerstraße«, in Okarben gegenüber vom Tegut, in Burg-Gräfenrode gegenüber von Eberwein sowie in Rendel an der Ecke Klein-Karbener-Straße/Pfarrgasse. informiert die Stadt Karben.
Wer die Carsharing-Fahrzeuge nutzen möchte, muss sich dafür über die Buchungsplattform www.ford-carsharing.de oder über die Ford Carsharing-App registrieren. »Aufgeschlossen werden die Autos mit der eigenen Kundekarte. Diese lässt sich ganz einfach bei einer einmaligen Anmeldung in der Stadtverwaltung Karben oder im Autohaus abholen«, heißt es in der Mitteilung.
Bei der Anmeldung falle eine einmalige Bearbeitungsgebühr in Höhe von 49,90 Euro an. Bis zum 30. September dieses Jahres gebe es noch einen Rabatt, bis dahin beträgt die Gebühr 19,90 Euro. Der Termin, um die Kundenkarte abzuholen, kann per E-Mail an Ekkehart.Boeing@Karben.de oder Pia.Graf@Karben.de vereinbart werden. Alternativ kann die Kundenkarte im Autohaus Jörg, Zeppelinstraße 21, in Bad Vilbel abgeholt werden. Ist die Registrierung erfolgt und die Kundenkarte abgeholt, können die Autos genutzt werden.
In der Ford-Carsharing-App kann das gewünschte Auto ganz gebucht werden. Dies ist auch unmittelbar vor Fahrtantritt noch möglich. »Sobald das Auto per App gebucht wurde, kann das Fahrzeug mit der eigenen Kundenkarte über ein Lesegerät in der Windschutzscheibe aufgeschlossen werden«, teilt die Stadt Karben mit. Der Schlüssel und alle wichtigen Dokumente sowie die Tankkarte befinden sich im Handschuhfach.
Neben der einmaligen Zahlung für die Kundenkarte fällt eine Nutzungsgebühr an. Tagsüber zwischen 8 und 22 Uhr kostet eine Stunde fünf Euro, in der Nacht beträgt der Mietpreis für eine Stunde 1,50 Euro. Der maximale Tagespreis, den Nutzer zahlen ist 50 Euro und ab dem zweiten Tag 29 Euro. »Hinzukommt eine Tankpauschale von 0,31 Euro pro Kilometer, wobei ganz einfach mit der im Auto liegenden Tankkarte aufgetankt werden kann«, erklärt die Stadt Karben. Wer eine Karbener Kundenkarte fürs Carsharing hat, kann »deutschlandweit Fahrzeuge von Ford-Carsharing sowie dem Carsharing der Deutschen Bahn nutzen«, erklärt Stella Zander, vom Autohaus Auto Jörg.
Für alle, die selten ein Auto brauchen
»Wir sind sehr froh, nun wieder Carsharing in Karben anbieten zu können«, sagt Bürgermeister Guido Rahn (CDU). »Es ist eine sinnvolle Möglichkeit für alle Menschen in Karben, die nur gelegentlich ein Auto benötigen oder auf den Zweitwagen verzichten wollen.« Carsharing bringe nur etwas, wenn die Nutzer die Autos auch in der Nähe hätten. »Daher war es uns wichtig, die Autos in allen Stadtteilen zu platzieren«, erklärt Rahn.
Froh sei die Stadt darüber, dass Rewe-Fuchs auf seinem Areal einen Parkplatz für das Fahrzeug zur Verfügung stellt, »Wir freuen uns, dass wir dabei helfen können, dass auch die Menschen in Klein-Karben nun die Möglichkeit haben, das Carsharing nutzen zu können«, sagt Michael Fuchs.
Noch setze das Carsharing auf Autos mit Verbrennermotor, erklärt Bürgermeister Rahn. Die Entscheidung dafür sei gefallen, um rasch starten zu können. Zukünftig sei angedacht diese Fahrzeuge durch E-Autos oder Wasserstofffahrzeuge zu ersetzen.