Bauarbeiten an der B3 bei Kloppenheim
Karben (pm). Etwa »Mitte September« wird an der Bundesstraße 3 bei Kloppenheim im Kreuzungsbereich mit der Landesstraße 3205 in Richtung Bad Homburg eine Oberflächenbehandlung des Straßenbelags vorgenommen. Nach dem Verfahren »Dünne Schichten im Kalteinbau« (DSK) dient diese Form der Oberflächenbehandlung sowohl zur Straßeninstandsetzung als auch zum Erhalt der Straßensubstanz.
Im Wesentlichen werden die Arbeiten unter einer Einbahnregelung durchgeführt. Das bedeutet, dass die Verkehrsteilnehmenden von Karben aus in südlicher Fahrtrichtung an der Arbeitsstelle vorbeigeführt werden können.
Arbeiten von Wetter abhängig
Diejenigen Verkehrsteilnehmenden, welche von Bad Vilbel in Richtung Karben fahren möchten, werden jedoch ab Dortelweil über die parallel verlaufende Kreisstraße 10 nach Karben geführt. Selbstverständlich sei die Umleitung entsprechend ausgeschildert, heißt es in einer Pressemitteilung von Hessen Mobil.
Um die unweigerlichen Einschränkungen so weit es geht zu reduzieren, würden die Arbeiten darüber hinaus an einem Wochenende, um zwar voraussichtlich von Freitag, 15. September, etwa 20 Uhr, bis Samstag, 16. September, abgewickelt. Da die Arbeiten nur unter dem Vorbehalt geeigneter Witterung durchgeführt werden können, sind spontane Terminverschiebungen nicht ausgeschlossen.
Bei diesem gewählten Bauverfahren müsse zunächst eine geeignete Unterlage geschaffen werden, indem die Fahrbahn gereinigt und vorhandene Fahrbahnmarkierung entfernt werde. Sodann erfolge der Einbau einer zweilagigen dünnen Asphaltschicht, welche aus einem Gemisch aus feinen Gesteinskörnungen und besonderen Bitumemulsionen bestehe. Aufgrund der geringen Dicke der erneuerten Deckschicht und dem damit verbundenen sparsamen Materialeinsatz, handele es sich zugleich um ein besonders umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren. Ein weiterer Vorteil liege darin, dass der neue Belag als sogenannte »wandernde« Baustelle zügig eingebaut werden könne. Dennoch müsse mit losen Splittresten gerechnet werden, welche nach und nach aufgenommen werden. Die Fahrbahn müsse folglich erst »eingefahren« werden. Dieser Effekt sei hauptsächlich von der Verkehrsbelastung abhängig, so dass hierfür in der Regel ein Zeitraum von einigen Wochen erforderlich werde. Bis dahin werde über eine Beschilderung mit dem Gefahrenzeichen »Splitt, Schotter« auf das überschüssige Material hingewiesen.
Achtung Splitt: Fahrweise anpassen
Hessen Mobil, das Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, bittet die Verkehrsteilnehmenden um angepasste Fahrweise nach dem Aufbringen der Oberflächenbehandlung.