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Beachvolleyballplatz offiziell eröffnet

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Sie freuen sich über den neuen Beachvolleyballplatz zwischen KSV-Gelände und Nidda-Ufer (v. l.): Ortsvorsteher Christian Neuwirth, Bürgermeister Guido Rahn, KSV-Vorsitzender Jörg Wulf und Jochen Stöhr vom städtischen Tiefbauamt. © Ronaldo Amadeo Sasso

Der frisch sanierte Beachvolleyballplatz an der Nidda in Klein-Karben ist jetzt auch offiziell eröffnet. Am Dienstag trafen sich dazu Bürgermeister Guido Rahn, der Vorsitzende des Karbener Sportvereins (KSV), Jörg Wulf, Ortsvorsteher Christian Neuwirth sowie der städtische Tiefbauexperte Jochen Stöhr am Günter-Reutzel-Sportfeld.

Karben (rso). Nachdem der Wunsch einer Sanierung des Beachvolleyballplatzes nicht nur vom KSV an die Stadt herangetragen worden sei, habe man die Anlage nun fertigstellen können, berichtete Rahn. Konkret habe er bei einem Schulbesuch von einer Schülerin die Frage gestellt bekommen, wieso es so viele Basketballplätze, aber keinen Volleyballplatz gebe. Darauf sei für ihn klar gewesen: »Es braucht unbedingt einen solchen Platz, damit auch andere Sportarten im öffentlichen Raum ausgeübt werden können.«

Stadt hat 40 000 Euro investiert

Die Stadt Karben plante und finanzierte den Bau des neuen Beachvolleyballplatzes auf dem Areal des alten Platzes gegenüber dem Vereinsgelände des Karbener Sportvereins an der Nidda. Der ehemalige Volleyballplatz wurde häufig frequentiert. Allerdings war er in einem schlechten Zustand. Der Sand, durchsetzt von Wurzelteilen, machte das Spielen zur Qual - teilweise sogar gefährlich. Die Zäune waren unter Büschen versteckt, wie Jochen Stöhr erläuterte. Deswegen sei es besonders zeitintensiv gewesen, die Hecken, die sich um den Platz erstreckten, zu entfernen. Daraufhin habe man den Sand gesiebt und einen Teil davon wiederverwendet. Der Rest wurde neu angeschafft und aufgefüllt. Den Untergrund des Beachvolleyballplatzes habe man ebenfalls komplett neu bauen müssen. Hinzukam dann noch der Zaun. An einigen Stellen wurde dieser um mehrere Meter erhöht. Zur Nidda hin sei er sogar vier Meter hoch, sagte der Tiefbauexperte. Eine neue Tür im großen Stabmattenzaun ist eingebaut worden.

Freier Zugang ist neue Komponente

KSV-Vorsitzender Jörg Wulf findet diese Anpassung wichtig. Eine Orientierung an den Bedürfnissen der Spielerinnen und Spieler, die nicht bei jedem »Querschläger« den Ball aus der Nidda holen wollen, sei durchaus sinnvoll. Der Neubau des Platzes hat die Stadt 40 000 Euro gekostet. Tatsächlich seien die Kosten trotz Inflation gut kalkuliert gewesen, meint Stöhr. Der KSV hat für seine Mannschaften ein Benutzungsrecht, was ihm erlaubt, zu festen Zeiten mehrmals die Woche auf dem Volleyballplatz spielen zu können. Die öffentliche Nutzung ist zu diesen Zeiten nicht möglich. Wann reserviert ist für den KSV, ist einem Schild am Zaun zu entnehmen. Ansonsten ist freie Zugänglichkeit eine wichtige Komponente des Angebots. Wer gespielt hat, sollte am Ende den Sand wieder glattziehen und auch angefallenen Müll mitnehmen.

Der KSV hat sich verpflichtet, die Instandhaltung und Pflege des Platzes zu übernehmen. Wulf betonte, er sei dem Bürgermeister und dem Magistrat der Stadt Karben dankbar für ihre Unterstützung und die Zusammenarbeit. Die Aufwertung des Platzes ist aber nicht das Einzige, was sich in Höhe des KSV-Geländes am Nidda-Ufer verändert hat: Neben dem neuen Beachvolleyballplatz befindet sich schon seit Juni 2021 eine Nidda-Terrasse mit verschiedenen Sitz- und Liegemöglichkeiten.

Holzliegen erneut bestellt

Lange hatten diese allerdings nicht Bestand. Momentan fehlen an der Stelle, wo sich früher etwa der Nidda-Schwimmer hinlegen oder Radfahrer ausruhen konnten, die großen und drehbaren Holzliegen. Diese wurden Opfer von Vandalismus. Neue seien bereits bestellt, wie Rahn berichtete, doch es dauere noch etwas, bis sie montiert werden könnten. Zudem würden sie ohne die beliebte Drehbarkeit geliefert.

Jetzt hoffen alle, dass der frisch aufbereitete Beachvolleyballplatz gut angenommen wird und dass er nicht von Vandalen beschädigt wird.

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