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CDU bei Juniorwahl an KSS vorn

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Das Wahllokal zur Juniorwahl in der Kurt-Schumacher-Schule. © Red

Karben (pm). Insgesamt 947 Schülerinnen und Schüler der Karbener Kurt-Schumacher-Schule (KSS) waren am 4. Oktober zur Stimmabgabe aufgerufen: Im Rahmen der Juniorwahl im Zusammenhang mit der hessischen Landtagswahl gaben 736 Personen ihre Stimme ab, es wurde nach Angaben der Schulleitung eine Wahlbeteiligung von 77,7 Prozent erreicht.

Bei der Juniorwahl wählen alle Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 8 simulativ in einer eigenen Wahl den Hessischen Landtag. Das Verfahren verläuft identisch zur realen Landtagswahl und hat zum Ziel, die Jugendlichen in der Ausübung ihrer demokratischen Rechte zu stärken und Demokratie für die Schülerinnen und Schüler direkt erlebbar zu machen.

Utter wäre in KSS direkt gewählt

Organisiert wurde die Wahl von der neu gewählten Schülervertretung der Kurt-Schumacher-Schule, unterstützt von den Politik-Lehrkräften Katja Liebich und Dr. Frank Heisel sowie von Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses Politik und Wirtschaft auf der Jahrgangsstufe Q3. In den vergangenen Wochen habe das Thema »Demokratie und Wahlen« auf dem Stundenplan an der Kurt-Schumacher-Schule gestanden, nun ging es - wie bei der »echten« Hessischen Landtagswahl am 8. Oktober - für die Schülerinnen und Schüler mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das Wahllokal. Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die vorher die Wählerverzeichnisse angelegt hatten und später die Stimmen auszählten, übernehmen aktiv Verantwortung und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl. Bei der Auszählung der Stimmen konnte Tobias Utter von der CDU mit 34,4 Prozent das Direktmandat aus dem Wahlkreis Wetterau 1 erreichen.

INFO: Das Wahlergebnis

Die Auszählung der Stimmen ergab folgende Verteilung:

CDU 30,6 %; GRÜNE 14,3, SPD 23,8; AfD 9,7; FDP 7,2; DIE LINKE 2,9; Freie Wähler 1,9; Tierschutzpartei 2,2; Die Partei 2,5; Piraten 1,1; ÖDP 0,3; Partei für schulmed. Verjüngungsforsch. 0,1; V-Partei3 0,3; PdH 0,1; ABG 0,1; APPD 0,3; dieBasis 0,3; DKP 0,0; Die neue Mitte 0,1; Volt 0,4; Klimaliste Wählerliste 0,6; Enthaltungen 0,8. red

Mit Blick auf die Landesstimme wurde ebenfalls die CDU mit 30,6 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von der SPD mit 23,8 Prozent und den Grünen mit 14,3 Prozent der Stimmen. Weiterhin würden aus der KSS die AfD mit 9,7 Prozent sowie die FDP mit 7,2 Prozent in den Landtag einziehen.

Die Juniorwahl wird unter anderem gefördert durch die Hessische Landeszentrale für politische Bildung.

Seit 1999 wird die Juniorwahl als »best-practice-Projekt« zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt.

Seither haben sich bereits mehr als drei Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt.

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