Freie Fahrt nach Petterweil
Karben (pm). Nach zehn Wochen Bauzeit ist der neue Kreisel am Ortseingang von Petterweil seit Montagmorgen freigegeben. Ab sofort kann somit sowohl der Auto- als auch der Busverkehr wieder ungehindert und auf dem gewohnten Weg Petterweil erreichen. Die Arbeiten am Kreisel blieben damit perfekt im Zeitplan.
Ende August konnte nach zehn Monaten Bauzeit bereits die frisch sanierte Sauerbornstraße freigegeben werden. Da der neue Kreisel, der zukünftig die beiden Wohngebiete Nördlich und Südlich der Fuchslöcher an die Kreisstraße anschließen wird, jedoch noch im Bau war, war Petterweil weiterhin nicht erreichbar und auch die Busse mussten eine große Umleitung fahren, schreibt Dominik Rinkart, Sprecher der Stadt Karben.
Bau kostete rund eine Millionen Euro
Seit Montagfrüh sei Petterweil nun wieder über die gewohnten Straßen erreichbar. Rund eine Million Euro habe die Baumaßnahme inklusive anschließender Gehwege gekostet. In den kommenden Wochen sollen noch die Gehwege und Verkehrsinseln entlang des Kreisels vollendet werden. Deswegen müssen Autofahrer weiterhin vorsichtig durch den Kreisel fahren, generell ist die Straße nun aber freigegeben.
Daher fahren auch die Buslinien X27, 73 und 75 ab sofort wieder uneingeschränkt. Alle Umleitungen seien aufgehoben und die Haltestellen bbw-Südhessen, Riedmühle, Sporthalle und Alte Heerstraße werden wieder regulär angefahren, informiert die Stadtverwaltung.
Nun bleibe noch eine Frage offen: Wie soll der Kreisel in Zukunft aussehen? Ortsvorsteher Dennis Vesper und Stadtrat Stephan Theiß haben da eine klare Vorstellung und wünschen sich ein prachtvolles Handball-Motiv als Kreisel-Skulptur. Ob das realistisch sei, bleibe abzuwarten. Vorerst werde der Kreisel provisorisch aufgeschüttet, damit er sicher und erkennbar ist. »Die Planungen zur Gestaltung beginnen dann«, informiert der städtische Kreisel-Experte Michael Soborka.
»Wir sind froh, dass die Bauarbeiten in der Sauerbornstraße und nun auch am Kreisel endlich fertig sind und alle wieder auf dem gewohnten Weg nach Petterweil fahren können«, freut sich auch Bürgermeister Guido Rahn.