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Freude für Groß und Klein

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Auch für Liebhaber von historischen Fahrzeugen hat der Tag der freiwilligen Feuerwehr einiges zu bieten. © Udo Dickenberger

Tanklöschfahrzug, Mannschaftswagen und Führungsfahrzeug: Diese und viele andere Fahrzeuge der Feuerwehr haben sowohl Kinder als auch Erwachsene beim Tag der offenen Tür hautnah erleben können.

B ei prächtigem Wetter zogen zahlreiche Gäste zum Tag der offenen Tür der Feuerwehr-Mitte ins Gerätehaus am Breul. Die Feuerwehr-Mitte besteht aus der gemeinsamen Einsatzabteilung der Feuerwehrvereine Groß- und Klein-Karben.

Wehrführer Marco Kittner-Meier zeigte sich vom Besuch erfreut: »Wir bieten hier ein Familienfest mit viel Spaß und Angeboten für jeden.« Er versicherte allerdings, im Jahr der Öffnung nach der Pandemie sei der Publikumsandrang noch größer gewesen. Die Gäste verzehrten Speisen. Ausgiebig ließen sich Besucher über den Fahrzeugpark unterrichten. Über dem Gelände kreiste der Korb der Drehleiter. Außer dieser besteht der Fuhrpark aus einem Löschfahrzeug, einem Tanklöschfahrzeug, drei Mannschaftswagen, einem Führungsfahrzeug, dem Gerätewagen Logistik, dem Rüstwagen. In der kommenden Jahreshauptversammlung soll der Stadtbrandinspektor gewählt werden.

Die Kinder werden zu Spritzübungen eingeladen. Für die Kleinen hat das Technische Hilfswerk eine Hüpfburg aufgebaut. Kittner-Meiers Einsatzabteilung hat 50 Aktive. 19 Jugendliche und 21 Kinder kommen zu Gruppenstunden zusammen. Die Alters- und Ehrenabteilung hat 19 Mitglieder. In diesem Jahr waren 78 Einsätze zu bewältigen, Brandeinsätze sowie technische Hilfeleistungen.

Das Besondere an Karben ist das ausgedehnte Gewerbegebiet. Vor zwei Wochen gab es dort einen Brand. Der letzte Einsatz war eine ausgelöste Brandmeldeanlage. Das Jahr begann mit einem brennenden Blumenkübel im Kreisel, einem Gasalarm und einer Ölspur. Die Stadtteilfeuerwehren werden je nach Alarm zusammengeholt. Das Konzept einer gemeinsamen Einsatzabteilung bei getrennten Fördervereinen hat sich laut Kittner-Meier bewährt.

Seit 2015 können Kinder von sechs bis zehn Jahren auf spielerische Art und Weise die Aufgaben der Feuerwehr beigebracht bekommen. »Feuerwirbel« lautet der offizielle Name der Kindergruppe. Neben Basteln, der Arbeit an einem Logo für die Gruppe oder Plätzchenbacken bekommen die Kinder durch geschulte Feuerwehrleute die Aufgaben der Feuerwehr und das Verhalten im Ernstfall beigebracht.

Ausflüge stehen auf dem Programm, Besuche bei der Polizei, dem Rettungsdienst, der Berufsfeuerwehr. Wem die Arbeit bei der Feuerwehr Spaß macht, der kann mit zehn Jahren in die Jugendfeuerwehr wechseln und mit 17 in die Einsatzabteilung.

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Die Kinder konnten mit Wasserspielen ihr Können als Feuerwehrleute beweisen. © Udo Dickenberger
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Marco Kittner-Meier Wehrführer © Udo Dickenberger

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