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Florstadt (lut). Die Florstädter Stadtverordneten haben während ihrer jüngsten Sitzung den Weg für einen Bebauungsplan für den Waldhof der Familie Wagner in Stammheim freigemacht. Die Familie, die in erster Linie Landwirtschaft und Viehzucht betreibt, will ihr Angebot im Freizeitbereich erweitern und verschiedene Nutzungen planungsrechtlich absichern lassen.

Die Wagners wollen unter anderem den derzeitigen Selbstbedienungs-Treffpunkt »Lieblingsplatz« in ein Café für Wanderer und Radfahrer ausbauen.

Stellplätze für Wohnmobile

Ferner plant sie Wohnmobil-Stellplätze und Unterstellmöglichkeiten für Pferde. »Aus unserer Sicht wird damit eine zeitgemäße Weiterentwicklung möglich, die auch im Interesse der Stadt ist«, ließ die Familie die Stadtverordneten in ihrem Antrag wissen.

Der Aussiedlerhof der Wagners steht etwa 300 Meter von der bebauten Ortslage in der Verlängerung des Sodenwegs in Stammheim und umfasst derzeit eine Fläche von etwa 1,6 Hektar. Er soll auf der östlichen Seite des Sodenwegs auf einer Fläche von einem halben Hektar erweitert werden.

Die Kosten für den Bebauungsplan und das Verfahren tragen die Antragsteller, der Magistrat wurde ermächtigt, einen entsprechenden städtebaulichen Vertrag abzuschließen. Mit der Erstellung des Bebauungsplans haben die Wagners das Büro Dr. Thomas beauftragt.

Dieses weist auf die gute Anbindung durch den nahen Autobahnanschluss, die Waldnähe, die Rad- und Wanderwege, die direkt an überregionalen Radwegrouten liegen, und touristisch interessante Ziele wie den Glauberg, die Ronneburg oder die Münzenburg hin.

Gute Anbindung ins Rhein-Main-Gebiet

Diese Aufzählung erweiterte Bianka Stelz (SPD) um die gute Verkehrsanbindung ins Rhein-Main-Gebiet, als sie für die zeitgemäße Weiterentwicklung und nicht zuletzt auch die Sicherung eines weiteren Standbeins der Familie Wagner die Unterstützung ihrer Fraktion kundtat.

Für die CDU begrüßte Christiane Wehrum-Hötzel das Interesse der Wagners zur Weiterführung der Landwirtschaft und der Viehhaltung sowie der Weiterentwicklung im Freizeitbereich.

Vor den Beratungen hatte Dr. Stephan Wagner als Familienangehöriger den Sitzungssaal verlassen. Er nahm auch nicht an der Abstimmung teil.

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