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Kinder bauen Legostadt

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Wallernhausen (red). Nach coronabedingter dreijähriger Zwangspause fanden im Rahmen der Ferienspiele wieder die beliebten Legotage statt.

Ausgerichtet werden sie durch den in Nidda-Wallernhausen ansässigen und international tätigen Nehemia Christliches Hilfswerk in Zusammenarbeit mit dem Christusforum Nidda. Schnell sind die 50 zur Verfügung stehenden Plätze ausgebucht.

Von Dienstag bis Mittwoch setzen sich die kleinen Baumeister und Baumeisterinnen engagiert ein, eine Stadt zu errichten, in der sich Kinder wohlfühlen. Die Arbeit fand unter Anleitung des »Bauleiters« Frank Rütten (56) von Brick Solutions statt. Rund 220 000 Lego-Steine stehen zur Verfügung. Dazu reichlich Erfahrung und große Freude an der Arbeit mit den Kindern. Es wird fleißig geplant und gebaut. In den Pausen ist Zeit für gutes Essen, Entspannung und Gespräche. Zudem vermittelt Frank Rütten kurze biblischen Inputs.

Vor der geschlossenen Tür sammeln sich Kinder, Eltern, Geschwister, Verwandte, Mitarbeiter von Nehemia. Auch die Stadträtin Sharon Rieck und die Bereichsleiterin für Soziales der Stadt Nidda, Geertje Adjinschi, sind dabei. Eduard Schmidt, Vorsitzender von Nehemia, begrüßt und stellt kurz die Arbeit des Hilfswerks vor. Eine Mitarbeiterin von Nehemia lädt zudem alle Kinder zwischen acht und vierzehn Jahren zu den neu in Nidda gegründeten Royal Ranger Stamm ein. Die christlichen Pfadfinder treffen sich nach den Ferien wieder am Freitag, 15. September, um 17.30 Uhr auf dem Gelände von Nehemia in Wallernhausen, Hassiaweg 3. Frank Rütten erläutert zum Motto der Legotage »Suchen und Finden«, dass dies nicht nur für das Bauen mit den Steinen gelte. Anhand des biblischen Gleichnisses vom verlorenen Schaf sagt er: »Wir sind manchmal auch wie Schafe und gehen verloren, verlieren Gott aus dem Blick.«

Anschließend wird die Lego-Stadt für das Publikum freigegeben. Dann strömen alle zu der circa 15 Quadratmeter großen Fläche, um die Stadt zu bewundern, die die Kinder mit großer Kreativität und Begeisterung dort errichtet haben.

Luca, 15 Jahre, ehrenamtlicher Helfer und Teilnehmer früherer Legotage, sagt: »Es hat wirklich Spaß gemacht und es war cool, mal wieder mit Lego zu bauen.«

Eine Mutter berichtet über ihre beiden Kinder, die an den Lego-Tagen teilgenommen haben: »Sie waren super zufrieden und sind glücklich nach Hause gekommen. Sie fanden es bloß schade, dass die Lego-Tage nur zwei Tage gedauert haben.«

Nachdem die Stadt ausgiebig bewundert, fotografiert und gefilmt wird, ist es Zeit, bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre noch zusammenzusitzen. Auch dies ist eine gute Tradition bei den Lego-Tagen.

Nehemia ist als Hilfswerk weltweit unterwegs und hilft zusammen mit nationalen und internationalen Partnern Kindern auf vier Kontinenten. Unter anderem ermöglichen Patenschaften 8000 armen Kindern den Schulbesuch und geben ihnen damit die Chance, aus der Armutsspirale auszubrechen.

Mehr Informationen über die weltweite Arbeit liefert ein Blick auf die Web-Seite von Nehemia, www.nehemia.org.

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