Kleine Kinder kreativ beschäftigen

Schotten (sw). Das Interesse war groß. Zehn Jungen und Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren haben das Angebot der Ortsgruppe des Kinderschutzbundes zu einem Babysitterkurs angenommen.
Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus der evangelischen Kirchengemeinde informierte Kursleiterin Karola Weis (Wenings) die Jugendlichen, was bei der Babybetreuung alles beachtet werden muss.
»Wir haben die Entwicklungsstufen eines Kleinkindes von null bis drei Jahren und von drei bis sechs Jahren durchgesprochen«, erklärte die Leiterin. Ein Thema war auch die Erste Hilfe, um in besonderen Situationen richtig reagieren zu können.
Beschäftigung mit kreativen Dingen
Karola Weis gab auch viele Anregungen und Vorschläge, wie man kleine Kinder mit kreativen Dingen beschäftigen kann, zum Beispiel mit Singen oder mit dem Falten von alten Zeitungen, um daraus verschiedene Figuren wie beispielsweise einen papierenem Hut herzustellen.
Angesprochen wurde auch die Frage, wie man bei möglichen Streitigkeiten vorgeht, wenn mehrere Kinder betreut werden. Ganz wichtig sind auch rechtliche Fragen und die Grundlagen der Aufsichtspflicht, die beim Babysitten beachtet werden müssen. Oder auch Fragen der Versicherung und Haftung.
Abschließend wurde noch angesprochen, wie man überhaupt zu einer Beschäftigung als Babysitter kommt und wie man am besten »Werbung in eigener Sache« machen kann. Ein weiteres Thema war das Honorar, das die Jugendlichen für ihre Dienste verlangen können. Kinderschutzbund-Vorsitzende Marianne Zimmer freute sich, dass nach der Corona-Zeit endlich wieder ein Kurs stattfinden konnte. Sie wünschte den Kursteilnehmern, die am Ende mit einem Babysitter-Diplom belohnt wurden, viel Spaß bei ihrer zukünftigen Betreuung von Babys.