Konzept für Radverkehr
Vogelsbergkreis (red). Im Herbst war sie online: die Beteiligungsplattform für das »Zielnetz Radverkehr 2035«. Unter dem Etikett wird vom Vogelsbergkreis und dem Planungsbüro RV-K das neue Radverkehrskonzept erarbeitet, das im Herbst vorliegen soll.
Vogelsberger waren aufgerufen, fehlende Radverkehrsverbindungen, Gefahrenstellen oder Bedarfe zu melden, und Vorschläge zu machen. In der ersten Sitzung der Steuerungsgruppe, in der neben Erstem Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak, Vertreter des Planungsbüros, der Kreisverwaltung sowie von Hessen Mobil zusammenarbeiten, wurden erste Ergebnisse thematisiert. In 1600 Meldungen von über 700 Menschen wurden knapp 200 bestehende Verbindungen kommentiert, 1200 fehlende Verbindungen eingezeichnet, 152 Gefahrstellen markiert und über 70-mal Bedarf an Abstellanlagen gemeldet.
Fest ausgebaute Wirtschaftswege, eigenständige und asphaltierte Radwege, flächendeckende Wegweisung sowie feste Fahrradabstellanlagen an wichtigen Punkten standen im Vordergrund.
Zusammen mit bereits gewonnen Daten ergibt sich ein ersten Bild. Mit diesem sollen Maßnahmen entwickelt und im Konzept aufgezeigt werden: Wege mit Sanierungsbedarf kartieren, schadhafte Oberflächen dokumentieren, Umlaufsperren an Radweg-Einstiegen neu gestalten, Gefahrenstellen beseitigen sowie die Konzeption neuer Radwegestrecken. RV-K stellt dafür einzelne Maßnahmendatenblätter zusammen. Im nächsten Schritt suchen der Kreis und RV-K Gespräche mit den Kommunen, lassen Konzepte, Wünsche sowie Vorstellungen einfließen und stimmen sich mit Forstbehörden, der Landwirtschaft, Hessen Mobil sowie den Nachbarkreisen ab.