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Kreuz-Tragen

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Am Sonntag hören wir im Jahreskreis von Jesus die Worte: »Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!« Wir kennen die Worte Jesu vom Kreuz-Tragen. Ich kann mir vorstellen, dass wir sie nicht immer gerne hören. Das Kreuz ist nicht nur Ärgernis für die einen und Zeichen der Hoffnung für andere.

Es gibt auch Raum für die schlichte Botschaft: Kein Mensch muss alleine leiden, wir sind Schwestern und Brüder im Glauben, in Freud und in Leid.

Da wir nur »Gäste« auf Erden sind, ist klar für uns alle: Jesus ist an unserer Seite!

Dies ist eine erlösende Botschaft für uns alle. Natürlich verlangt dies von uns, Ja zu sagen zu den Kreuzen unseres Lebens. Wenn wir versuchen, sie zu verdrängen, wird uns das nicht helfen.

Die Frage, die sich immer stellt: »Woran hängt unser Herz? Hat Gott da noch Platz?« Gerade die letzten Jahre mit ihren vielen Einschränkungen, konnten uns zeigen, wie wenig oder gar nichts im Leben selbstverständlich ist. Das war für uns alle ein »Kreuz«; für manche ist es das auch heute noch, gerade wenn sie an Spätfolgen von Corona zu leiden haben.

Ich wünsche uns allen, besonders den Leidenden, viel Mut und Zuversicht aus dem Glauben heraus auf allen Wegen unseres Lebens! Wir sind nie allein!

Pfarrer Dieter Bockholt , Bad Vilbel

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