Kripo stellt Waffen und Drogen sicher
Nidda/Ranstadt/Gedern (red). Die mittelhessische Kriminalpolizei hat bereits am vergangenen Donnerstag vier durch das Amtsgericht in Gießen erlassene Durchsuchungsbeschlüsse in Nidda, Ranstadt und Gedern vollstreckt und dabei unter anderem Waffen und Drogen sichergestellt.
Anlass dafür war der Verdacht von Verstößen gegen das Betäubungsmittel- sowie das Waffengesetz, wie der Wetterauer Polizei-Pressesprecher Tobias Kremp am Montag mitteilte.
Im Fokus der Ermittlungen stehen den Angaben zufolge zwei 33 und 49 Jahre alte Männer aus dem Wetteraukreis sowie ein 35-jähriger Mann aus Thüringen. Die Tatverdächtigen sollen einer rechten Gruppierung angehören.
Während der Durchsuchungen, bei denen den Angaben zufolge auch Spezialkräfte zum Einsatz kamen, stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter diverse verbotene Gegenstände (unter anderem Wurf-stern, Faustmesser, Morgenstern und Schlagring), mehrere Waffenteile, Munition, kleinere Mengen Betäubungsmittel sowie einige Datenträger und Mobiltelefone. Das Ermittlungsverfahren war laut Kremp ins Rollen gekommen, weil die Polizei Hinweise dazu erhalten hatte, dass die Tatverdächtigen Waffen und Drogen besitzen.
Die Ermittlungen dauern an. Gegen den 35-jährigen Thüringer führt die Staatsanwaltschaft in Erfurt die Ermittlungen.