Mini-PV-Anlagen für kommunalen Klimaschutz
Büdingen (red). Die Büdinger Stadtverordnetenversammlung hatte im Mai vergangenen Jahres den gemeinsamen Antrag von CDU und Grünen zur Unterstützung stromsparender Maßnahmen einstimmig in den Haupt- und Finanzausschuss überwiesen.
Dazu äußern die Grünen in einer Pressemitteilung und über auch Kritik: »In dem bürgerfreundlichen Antrag geht es um die Förderung von Mini-PV-Anlagen für Balkone und andere geeignete Flächen. Mit diesen kleinen Modulen sichert sich der einzelne Haushalt einen wichtigen Beitrag für die eigene Grundversorgung.«
Der erzeugte Strom könne unmittelbar zum privaten Verbrauch verwendet werden. Nach wenigen Jahren habe sich eine solche Anlage amortisiert, und jedes selbsterzeugte Watt mindere die Stromrechnung.
Die Anschaffung von Plug-in-PV-Anlagen (Balkon-PV) soll von der Stadt Büdingen mit einem Zuschuss von 150 Euro pro Anlage gefördert werden, jeder Haushalt für maximal zwei Anlagen mit einer Leistung von 250 bis 300 Watt. »Die Förderung wäre ein wirkungsvoller Beitrag, um viele Bürger für die Nutzung dieser Möglichkeit zur Energieerzeugung zu gewinnen«, meinen die Grünen.
Aber: »Behandelt wurde der Antrag bislang leider noch nicht. Eine solch verschleppende Vorgehensweise ist angesichts der horrenden Stromkosten, die die Verbraucher und Verbraucherinnen zahlen müssen, nicht nachvollziehbar. Die Förderung hätte im Haupt- und Finanzausschuss längst beredet und entschieden werden können. Dieses Verhalten bei diesem wichtigen Thema geht klar zulasten der Bürger«, heißt es in der Pressemitteilung der Grünen abschließend.