»Mit Gott auf Du und Du«

Friedber-Ockstadt (pm). »Mit Gott auf Du und Du« - unter diesem Kernthema fanden in Ockstadt die feierlichen »Tage des großen Gebetes« statt, die im Jahresterminplan der Pfarrgemeinde fest verankert sind. Es sind Tage der Einkehr, Ruhe und Meditation, die gerade in diesen schwierigen, unruhigen Zeiten von den Mitgliedern der Pfarrgemeinde dankbar angenommen wurden.
Unter anderem ging es um den Krieg in der Ukraine, den Klimawandel oder die Suche nach Gott. Bereits am Freitagnachmittag trafen sich die Kinder der Kita St. Jakobus mit ihren Betreuerinnen in der Kirche und hielten ihre eigene Betstunde zum Thema »Unter deinem Schutz und Schirm«.
»Die Wertschätzung der Schöpfung im Gebet neu erfahren« war Schwerpunkt der Betstunde des Frauenkreises. Das Wort-Gottes-Feier-Team stellte eine eucharistische Betrachtung in den Mittelpunkt der Betstunde.
Die letzte Betstunde am Samstag war von den Firmkatecheten vorbereitet worden und umfasste das Thema »Was ist uns heilig?«. Sehr ansprechend bei den halbstündigen Gebetskreisen waren die Zusammenkünfte in einem Stuhlkreis um den Altar herum, mit der Monstranz samt dem Allerheiligsten auf dem Altar im Mittelpunkt. Der Sonntag startete um 11 Uhr mit einer ökumenischen Betstunde. Nach dem Angelus-Gebet um 12 Uhr konnte die Zeit bis zur nächsten Betstunde für eine stille Anbetung genutzt werden. Auch die Erstkommunionkinder trafen sich mit ihren Katecheten zur Betstunde. Ihr Thema: »Was ist Beten?«. .
Der Mensch ist nur Gast auf Erden
Werner Kipp und Margarethe Koch (Obst- und Gartenbauverein) gingen in ihrem Impuls für die Freunde von Natur und Garten auf die Klimaveränderung ein: Der Mensch brauche die Erde, aber die Erde den Menschen nicht. Er sei nur Gast auf Erden und treibe Raubbau mit den Ressourcen. Bedenklich sei, dass durch die Klimaveränderung Missernten, Naturkatastrophen, extreme Hitze, Dürre und eben Wassermangel erheblich zunehmen.
Der Abschlussgottesdienst wurde von der Erwachsenenschola sowie Rainer Bingel an der Orgel und Kantor Werner Bohm mitgestaltet. Im Mittelpunkt stand das Hirtenwort von Bischof Peter Kohlgraf.