Mit Lamas und Alpakas durch Feld und Wald

Büdingen (red). Die jährliche Lama-Tour - ein Kooperationsprojekt des Wetterauer Familiensommers mit der Arbeitsstelle für und mit Familien im Evangelischen Dekanat Büdinger Land - hat dieser Tage wieder auf dem Plan gestanden. Die Teilnehmerzahl der vorigen Jahre wurde sogar getoppt: 30 Personen - von Kleinkind bis Großeltern - machten sich auf den Weg nach Freigericht-Bernbach zu den Sonnenhof-Lamas.
Renate Nagel-Kroll, die den Ausflug organisiert hatte, begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dann übergab sie an »Lama-Chef« Hubert Wendt, der die Regeln erklärte und mit den Lamas bekanntmachte. Nachdem Tier und Mensch sich beäugt und beschnuppert hatten, konnte jede der neun Familien ein Lama oder Alpaka an der Leine führen.
Der Rundweg verlief durch Wiesen und Wald. Unterwegs wurde an jeder Ruhebank eine Schlemmerpause eingelegt. »Besonderes Leckerli für Lamas scheinen Apfelbaumblätter zu sein, aber auch vor Distelblättern schrecken sie nicht zurück. Wasser scheinen die Tiere nicht unbedingt zu mögen, denn - mit Ausnahme eines Alpakas - machten alle um die Pfützen auf dem Weg einen Bogen«, heißt es in einer Mitteilung des Dekanats.
Retour waren die Tiere schwer zu bremsen, aber kurz vor Ankunft auf dem heimischen Hof wollten einige doch lieber noch das saftige grüne Gras auf den Wiesen außerhalb rupfen - zum Wiederkäuen blieb ja dann im Stall oder auf der Koppel noch genügend Zeit. Zurück auf dem Sonnenhof war Picknick angesagt, und alle Familien ließen sich ihren Proviant schmecken.
Nagel-Kroll verteilte Lama-Wissen auf Karteikarten, und so wurden auch die meisten Fragen beim Quiz exakt beantwortet. Nur bezüglich der Frage, ob Lamas schwimmen können, gab es keine eindeutige Antwort. Wie Wendt betonte, tut das kein Lama wirklich freiwillig - immerhin hat er große Lama-Herden schon in ihrer Heimat Südamerika erleben können.