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Nächste Woche geht es weiter

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Von: Dagmar Bertram

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Heuchelheim (dab). Seit Ende Juli 2022 wird in Heuchelheim gebaut. Schon beim Start der Dorferneuerung vor zehn Jahren betonten die Menschen im kleinsten Reichelsheimer Stadtteil, wie wichtig es ihnen ist, dass die Ortsdurchfahrt schöner wird. Bis die »Visitenkarte« des Orts in voller Pracht erstrahlt, wird es noch etwas dauern, gerade ist Weihnachtspause.

Doch es sieht gut aus, dass die grundhafte Erneuerung der Straße wie geplant bis August fertig sein wird.

André Grumbach, in Reichelsheims Bauverwaltung für Tiefbauarbeiten zuständig, erklärt, was schon alles gemacht ist und welche Arbeiten noch anstehen. Zunächst erneuerte man die Entwässerungskanäle: nördlich der Straße »Im Kirchgrund« bis auf Höhe des Bauhofs und ein Stück in die Hintergasse hinein. Ebenso einen Schacht in der Hintergasse.

Mitte Februar will man die Hausanschlüsse an die Wassernotversorgung anschließen. Die Vorarbeiten beginnen kommende Woche. Sobald die Notversorgung steht, kann man den Entwässerungskanal von der Kreuzung Hintergasse in Richtung des südlichen Ortseingangs neu verlegen.

Anschließend erfolgt im Abschnitt zwischen den Straßen »Am Viehtrieb« und »Im Kirchgrund« der Straßenendausbau. Dabei verlegt man Wasser-, Telekom- und Stromleitungen und trifft Vorbereitungen für den möglichen Breitbandausbau. Sollte es wider Erwarten nicht zu einer Einigung zwischen Yplay und dem Straßenbauunternehmen kommen, will man Leerrohre für den Glasfaserausbau verlegen, um die Straßen später nicht noch einmal aufreißen zu müssen. Danach erfolgt der Endausbau der Straße und der Gehwege.

Die Kreuzung »Am Viehtrieb«/Hauptstraße baute man in einem Zwischenbauabschnitt bereits in den Herbstferien aus. Dies geschah in den Ferien, da Heuchelheim währenddessen nicht an den ÖPNV angebunden war. Grumbach lobt das beauftragte Straßen- und Tiefbauunternehmen: »Diese Arbeiten konnten wir dank der Firma Eurovia innerhalb der kurzen, einwöchigen Herbstferien abschließen.«

Zweimal gab es Verzögerungen

Weil Eurovia auch darüber hinaus viel Personal einsetze und mit zwei bis drei Kolonnen vor Ort sei, sei er guter Dinge, die Maßnahme wie geplant bis August fertigzustellen - trotz etwas Rückstand.

So hätten die Kanalarbeiten wegen der archäologischen Baubegleitung nicht im gewohnten Tempo stattfinden können. Zum anderen gab es Verzögerungen durch ein Schachtbauwerk in der Hintergasse, das man aufgrund seiner vielen Anschlüsse austauschen musste. Dies gestaltete sich auch wegen der engen Bebauung recht aufwendig.

Dieser Zeitverlust sollte sich im nächsten Bauabschnitt aber wettmachen lassen, hofft Grumbach. Zwar würden die Arbeiten weiter archäologisch begleitet, doch rechne man nicht mit größeren Funden, da in der bestehenden Kanaltrasse gearbeitet werde. Bislang seien zwei Restegruben und eine Steinstraße zutage getreten, zudem kleinere Funde.

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