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Neue Initiative will das kulturelle Leben in Altenstadt auf Vordermann bringen

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Blick zurück auf das Altenstadtfest 2003: In den Gassen tummeln sich Menschenmassen, Vereine beschicken den Markt. Nach dem Willen der »Initiative für Altenstadt« soll es in der Kerngemeinde bald wieder bunt und gesellig werden. ARCHIV- © Björn Leo

Am 1. März will diese Initiative ihre Ideen vorstellen und hofft nicht nur auf das Interesse der Altenstädterinnen und Altenstädter, sondern auch auf deren Engagement.

Altenstadt (jub). In Altenstadt hat sich eine Initiative formiert, die das kulturelle und gesellige Geschehen in der Kerngemeinde beleben und auf neue Beine stellen will. Am 1. März will diese Initiative ihre Ideen vorstellen und hofft nicht nur auf das Interesse der Altenstädterinnen und Altenstädter, sondern auch auf deren Engagement und Bereitschaft, sich einzubringen. »Wir hoffen, zeitnah nach dem 1. März einen Verein für die Organisation von Veranstaltungen gründen zu können«, sagt Thomas Sommer, der die Initiative mit angestoßen hat.

Während rundherum in den Städten und Gemeinden das Veranstaltungsgeschehen nach der langen und unfreiwilligen Pandemie-Pause wieder Fahrt aufnimmt, sei in Altenstadt »nach Corona nichts mehr in die Gänge gekommen«, bedauert Sommer. Der Frust darüber, dass in der Gemeinde nichts für das kulturelle Leben getan werde, sei groß. Im Rathaus begründe man das mit der inzwischen eklatanten Personalnot.

Weihnachtsmarkt als erstes Ziel

Mit dieser Begründung ist im vergangenen Dezember auch der Weihnachtsmarkt ausgefallen. »Das hätte man sicher auch anders lösen können«, findet Thomas Sommer und zitiert ein Sprichwort: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. »Aber in Altenstadt fehlt offenlichtlich dieser Wille.

Für ihn und seine Mitstreiter - derzeit sind das etwa 20 an der Zahl - die ersatzlose Streichung des Weihnachtsmarktes schließlich ausschlaggebend, nicht nur zu meckern, sondern das Heft selbst in die Hand zu nehmen und aktiv zu werden. Und so ist das erste Etappenziel, das die Initiative sich gesteckt hat, ein Altenstädter Weihnachtsmarkt 2023. Diesen wieder zu beleben und auf gesunde Füße zu stellen, sei ein realistisches Ziel.

»Es wäre sicher utopisch, gleich einen großen Veranstaltungskalender zu präsentieren«, sagt Thomas Sommer, wenngleich auch in der Initiative schon viele Ideen für künftige Unternehmungen gebündelt würden. »Wir haben die Altenstadthalle und haben Grünanlagen, die sich als Veranstaltungsorte anbieten.« Immerhin habe Bürgermeister Norbert Syguda inzwischen zugesagt, dass in diesem Sommer wieder ein Altenstadtfest stattfinden soll.

Eine tragende Säule im Vorhaben der Initiative sollen die Vereine der Kerngemeinde, sein, die breit und vielfältig aufgestellt sind und zum Teil viele Mitglieder haben. »Unsere Initiative möchte die Dorfgemeinschaft beleben und vor allen Dingen auch erhalten, Gemeinsinn stiften, Feste und Veranstaltungen organisieren, gemeinsam feiern und die Zusammenarbeit zwischen den Ortsvereinen in Altenstadt stärken«, so Thomas Sommer, denn auch im Miteinander der Vereine sei noch Luft nach oben.

Info-Abend am 1. März

Mit einigen Vereinsverantwortlichen hatte die Initiative bereits Kontakt: »Alle finden es grundsätzlich gut, dass sich nun etwas tut und unterstützen unser Vorhaben.« Auch Ortsvorsteherin Daniela Vogler (CDU) stehe hinter den Plänen der Initiative. Die versteht sich übrigens als unpolitisch. »Wir wollen Altenstadt lebenswert machen, Jung und Alt etwas bieten und die Menschen begeistern«, so Thomas Sommer.

Die genannte Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 1. März, ab 19 Uhr im Gemeinschaftsraum der Altenstadthalle statt. Eingeladen sind alle Interessierten.

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