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Neuer Name für die IHK

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Wetteraukreis/Gießen (ta). Im dritten Anlauf hat die Vollversammlung der IHK Gießen-Friedberg die Kuh vom Eis geholt und beschlossen, dass sie ab Mitte des Jahres die »Industrie- und Handelskammer Hessen Mitte« ist.

Im vergangenen Jahr hatten Mitglieder aus dem Vogelsbergkreis dessen Einbeziehung in den bisherigen IHK-Namen verlangt. »Wir wollen kein Anhängsel sein«, hieß es. Bei der November-Sitzung war deshalb eine halbe Stunde lang über die Bezeichnungen Gießen-Wetterau-Vogelsberg und Gießen-Friedberg-Alsfeld diskutiert worden. Am Ende wurde die Beschlussfassung vertagt und stattdessen eine neunköpfige und paritätisch besetzte Arbeitsgruppe gebildet. Diese hat kürzlich getagt und ihre nicht leichte Aufgabe gelöst: Einhellig plädierte sie für die neue Bezeichnung »Hessen Mitte«.

Ein Name mit drei Kreisen wäre zu sperrig, begründete AG-Sprecher Yan-Tobias Ramb das Votum. Die Bezeichnung »Mittelhessen« wie bei Regierungspräsidium oder Volksbank hätte nicht mit dem Einzugsbereich der IHK übereingestimmt, erläuterte der Marketingexperte weiter.

Breiten Raum in der Sitzung nahm das »Geschäftsrisiko Fachkräftmangel« ein. IHK-Mitarbeiterinnen stellten drei von Bund und Land unterstützte Förderkonzepte vor, die die Anwerbung oder Ausbildung von Ausländern und Menschen mit Behinderung unterstützen sowie die Interessenkoordination von Arbeitgebern und Ausbildungssuchenden bewirken sollen.

Constanze von Alvensleben, Juniorchefin des Gießener Autozubehörhandels Wobst, stellte schließlich vor, wie ihr Haus motivierte Talente aus Indien und Marokko zur Ausbildung und Anstellung nach Gießen holen will.

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