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Nicht alltäglicher Grabungsfund

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Das Grab des Kriegers von Wöllstadt steht im Mittelpunkt des Vortrags in der Keltenwelt. © pv

Glauberg (red). Unter dem Titel »Ein Krieger, ein Schwert - und was noch?« lädt die Keltenwelt am Glauberg zu einem Vortragsabend in die Keltenwelt ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 20. September, um 19 Uhr statt. Es geht um Forschungen zu einem Grab der frühen Hallstattzeit aus Ober-Wöllstadt.

Bei Ausgrabungen im Gräberfeld von Ober-Wöllstadt legte man 2018 eine reiche frühhallstattzeitliche Bestattung mit einem in einer Holzscheide steckenden Eisenschwert, einer eisernen Gewandnadel, 19 Gefäßen und diversen bronzenen Objekten frei. Das Grab ist zurzeit in der Sonderausstellung in der Keltenwelt zu sehen.

Der Vortrag von Dr. Axel G. Posluschny und Thomas Lessig-Weller widmet sich zunächst dem Befund und den Beigaben. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die Bronzeobjekte. Sie werden als Überreste eines Gegenstands interpretiert und vorgestellt, dessen Fundgattung bislang in frühhallstattzeitlichen Gräbern nördlich der Alpen noch nicht nachgewiesen wurde. Darüber hinaus wird Posluschny auch über die gerade abgeschlossene Ausgrabung der Sommerakademie auf dem Enzheimer Kopf berichten.

Da die Plätze im Vortragsraum begrenzt sind, bittet man um vorherige Anmeldung unter 0 60 41/8 23 30-24 oder per E-Mail an anfragen@keltenwelt-glauberg.de. Die Eintrittskarten kann man auch direkt über die Internetseite www.keltenwelt-glauberg.de kaufen. Mitglieder des Fördervereins Keltenwelt am Glauberg haben freien Eintritt, sollten sich aber auch anmelden. Die Kasse öffnet um 18 Uhr. Das Museumsbistro ist bis 19 Uhr geöffnet.

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