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Ende erst um 22 Uhr

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Von: Udo Dickenberger

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Die Kolping-Familie bietet auf dem Martinsmarkt Artikel aus Holz zum Verkauf an. © Udo Dickenberger

Niddatal (udo). Nach zwei Jahren Pause hat der Martinsmarkt der Ilbenstädter Vereine am Samstag stattgefunden. Bereits vor zwei Monaten hatten Freiwillige den Park in Ordnung gebracht. Der Reiz des Martinsmarkts besteht darin, dass er der erste vorweihnachtliche Markt der Region ist und er auf historischem Gelände hinter den Klostermauern stattfindet.

Da seit der Schließung des Hauses St. Gottfried - der Familienbildungsstätte des Bistums Mainz - keine Konzerte und Gottesdienste im Park stattfanden, begrüßte das Publikum die Möglichkeit, wieder auf das Areal zu kommen.

Am frühen Nachmittag stellten sich die ersten Besucher ein. Mandel- und Glühweinduft waberte über das Gelände. An den Ständen wurden Lose für die Tombola verkauft, bei der es Gutscheine lokaler Händler zu gewinnen gab. Da der Orgelförderverein seine Aufgaben erfüllt - die Orgel ist restauriert - und sich im Oktober aufgelöst hatte, wurde kein Orgelwein verkauft. Neu mit dabei war der Verein »Kultur im Klostergarten«.

Hatten die Veranstalter früher darüber geklagt, dass bereits mit dem Neun-Uhr-Glockenschlag Schluss sein musste, um die Gäste des Hauses St. Gottfried nicht zu stören, musste dieses Jahr keine Rücksicht mehr genommen werden - der Markt endete erst um zehn Uhr.

Vorzug des Gemeinwesens ist, dass der Umzug, wenn er nur immer der Klostermauer folgt, unweigerlich an seinen Ausgangspunkt zurückkehrt. Am Samstagnachmittag ließ sich das Phänomen wieder bestaunen.

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