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»Gottes Geist führt, wenn wir uns führen lassen«

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hed_udo_gottfried1_05092_4c © Udo Dickenberger

Niddatal-Ilbenstadt (udo). Das Gottfriedsfest wurde am Wochenende in der Basilika und auf den Straßen mit Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz gefeiert. Jörg-Alfons Hutter musizierte an der Onymus-Orgel, der Basilikachor sang unter Leitung von Jan Frische über den Segen der Stille und der Musikzug Ober-Wöllstadt spielte während der Lichterprozession auf.

Pfarrer Bernd Richardt begrüßte den Weihbischof, die Konzelebranten und die Besucher. Der Weihbischof sprach über Gottfried als Suchenden. Die Lesung aus dem Ersten Philipperbrief galt der Ergriffenheit durch Jesus. Das Evangelium aus Matthäus befasste sich mit der Verheißung des ewigen Lebens an alle, die Christus folgen.

Der Weihbischof predigte über die Schwierigkeit jedes Lebenswegs. Der Weg zur Gründung des Klosters Ilbenstadt sei nicht einfach gewesen. Mainz habe von Anfang an Bedeutung für Ilbenstadt gehabt. In die geschichtliche Bewegung gestellt, sei nicht zu erkennen, wohin der Weg gehe. Notwendig sei das Vertrauen, dass Gott in den Irrtümern alles zum Guten lenkt: »Gottes Geist führt, wenn wir uns führen lassen.«

Bei der Lichterprozession wurde an der Kreuzung Kirchgasse/Steingasse erstmals Station gemacht und auf Gottfrieds Leben geblickt. Der Weg führte rund um die Klostermauer zur Basilika zurück.

Gottfried von Cappenfest gründete das Kloster in Ilbenstadt und ist der Patron der Wetterau. Am ersten Septembersonntag wird seiner gedacht, weil im September 1911 seine Hauptreliquie vom Kloster Strahov auf dem Hradschin in Prag feierlich nach Ilbenstadt rückgeführt wurde.

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hed_udo_gottfried2_05092_4c © Udo Dickenberger

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