Stein auf Stein zur Kita

Niddatal-Ilbenstadt (udo). Am Freitagmittag ist von Niddatals Bürgermeister Michael Hahn und Bauamtsleiter Sven Fischer in Gegenwart zahlreicher Besucher der Grundstein für die kommunale Kita auf dem Gelände des ehemaligen Brunnens an der Burg-Gräfenröder und der Gronauer Straße in Ilbenstadt gelegt worden. Hahn begrüßte die Gäste und dankte für den Einsatz.
Es handele sich um das größte Bauprojekt »in 50 Jahren Niddatal«. Die Infrastruktur gehe den Baugebieten zeitlich voran.
Kita-Leiterin Olena Rehmann versicherte, die Kinder - die derzeit in Kaichen untergebracht sind und die Kita in Zukunft bevölkern sollen - freuten sich darauf. Architekt Gunter Weyrich dankte für das schöne Projekt. Stadtverordnetenvorsteher Florian Porth erinnerte an die Entscheidungsfindung und begrüßte die beteiligten Firmen. Der Stadtverordnete Oliver Seuss lobte den Standort und blickte auf die schwierigen vorangegangenen Diskussionen zurück. Die Zeitkapsel durfte befüllt werden und wurde dann im Grundstein versenkt.
Im September 2020 fiel die Entscheidung für den Kita-Standort Brunnengelände gegen den Klosterbereich. Aus dem Vergleich, den das Architekturbüro »1100« anstellte, ergaben sich Vorteile des Brunnengeländes, da es Platz für mehr Gruppen bietet. Das Klostergelände reicht nicht für die geforderten sieben Gruppen, das Brunnengelände bietet Erweiterungspotenzial. Beide Areale liegen zentral und sind leicht zu erreichen. Das Klostergelände ist 2621 Quadratmeter groß, das Brunnengelände 5205 Quadratmeter.
Das Klostergelände hat einen Höhenunterschied von 4,5 Metern, das Brunnengelände von max. einem Meter. Die Park- und Zufahrtsituation ist auf dem Brunnengelände einfacher. Als Baustelle ist es leichter zu erreichen, die Kräne sind leichter zu positionieren. Beim Klostergelände muss auf den historischen Gottfriedsbogen Rücksicht genommen werden.
