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Trauer um Heribert Zuleger

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hed_zuleger_170623_4c © Udo Dickenberger

Niddatal-Ilbenstadt (udo). Heribert Zuleger, der langjährige Vorsitzende der Kolpingsfamilie Ilbenstadt, starb dieser Tage im Alter von 89 Jahren. In Zulegers Freizeit zählte vor allem die Kolpingsfamilie.

1947 gründete er mit zwölf Kameraden in seiner Heimatgemeinde Dortmund-Huckarde eine christliche Jungengruppe, die sich die »Wölfe« nannte. Freundschaftliche Bande zur Gruppe pflegte er auch nach dem Wechsel seines Lebensmittelpunkts nach Ilbenstadt, wo er mit Ehefrau Erna seine Familie gründete und bis zu seinem Lebensende wohnte. Zuleger hat drei Kinder und war durch seine Tätigkeit bei der Post allgemein bekannt.

In seiner neuen Heimatgemeinde war Zuleger Hauptinitiator bei der Gründung einer Kolping-Gruppe. Mit 21 Männern wurde diese im Mai 1964 unter der Leitung von Pfarrer Philipp Molitor gegründet. Nach einigen Jahren wurde sie zur Kolpingsfamilie umbenannt. Motto: »Verantwortlich leben, solidarisch handeln.«

Zuleger war von Beginn an im Vorstand aktiv und leitete die Kolpingsfamilie in den Jahren von 1986 bis 2004. Er hat in den Jahren seiner Vorstandstätigkeit viel für den Verein geleistet. Es lag ihm am Herzen, ansprechende Themen und vielfältige Gruppenaktivitäten anzubieten und so dem Auftrag der Erwachsenenbildung und der Unterstützung in sozialen Bereichen gerecht zu werden.

Ortsgeschichtliche Themen erschienen ihm besonders wichtig. In Bildvorträgen wurde nicht nur über Reisen und über kulturgeschichtliche Fragen aller Art, sondern auch über aktuelle gesellschaftliche Probleme berichtet. Ungezählte Mehrtagefahrten, von der Meyer-Werft bis zum Gardasee, organisierte er. Alle Ausflüge wurden von ihm sorgfältig dokumentiert. Die Kolpingsfamilie wirkte an Vereinsfesten mit und unternahm Familienfahrten. ARCHIVFOTO

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