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Trauer um Stefan Koschorr

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Niddatal (pm/hed). Die Nachricht vom Tod ihres Fraktionsvorsitzenden Stefan Koschorr (57) haben die Niddataler Sozialdemokraten mit Bestürzung aufgenommen. Auch bei den Kaicher Vereinen wird er eine große Lücke hinterlassen.

Stefan Koschorr war langjähriges Mitglied der SPD und saß seit 2011 in der Stadtverordnetenversammlung. Nach der letzten Kommunalwahl wurde Stefan Koschorr zum Vorsitzenden der Fraktion gewählt. Aufgrund einer Erkrankung konnte er sein Mandat allerdings nur eingeschränkt wahrnehmen, trotzdem versuchte er, auf dem Laufenden zu bleiben, sich einzubringen und an der Weiterentwicklung der Stadt Niddatal mitzuarbeiten.

Für seine Fraktion war er ein wichtiger Hinweis- und Ideengeber. Insbesondere die Entwicklung seines Heimatortes Kaichen lag ihm am Herzen. Wichtig waren ihm aber auch die Förderung der Niddataler Vereine, der Erhalt aller Bürgerhäuser, das Wohl der Seniorinnen und Senioren sowie eine Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderung. »Stefan Koschorr war sehr gut vernetzt und hatte das Ohr bei den Menschen. Er wusste, wo diesen der Schuh drückte und wie wichtig der soziale Zusammenhalt für die Stadt und die Gesellschaft ist«, schreibt die SPD in einem Nachruf. Mit seinem Tod verliere die SPD eine für das Gemeinwohl engagierte und meinungsstarke Persönlichkeit, die der Partei vor Ort eine Stimme und ein Gesicht gegeben habe.

Koschorr engagierte sich mit Hingabe in verschiedenen Vereinen in Kaichen - vor allem beim Fußballclub und dem Gesangverein Einigkeit - und war langjähriger Vorsitzender des Vereinsringes. Er war vielen Menschen über die Grenzen der Stadt hinaus als hervorragender Musiker und Sänger bekannt. FOTO: ARCHIV

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