Viel Neues beim Turnverein

Niddatal-Ilbenstadt (udo). Neu in der Sitzung des Turnvereins Ilbenstadt ist gewesen, dass die Gesangsgruppe »Die Neuen« den Abend eröffnete. Mit Rainer Brucker, Alexander Threm, Michael Hahn und Maximilian Jurida nahmen im Bürgerhaus vier Redner die Bütt in die Hand. Tanja und René musizierten, Claus Brüggemann und Alexander Threm leiteten die Sitzung.
Nico Willner zauberte und die Gruppen »Generation B«, »Body Style« und »Hai-Lights« tanzten. Auch die Formationen »Piranhas« aus Kaichen und »Phönix« aus Erbstadt wirkten an der Faschingssitzung mit. Nachdem die »Peanuts«, die »Putzfrauen«, Jörg-Alfons Hutter und die Sängervereinigung Heimatliebe über Jahre hin das Programm bereichert hatten, legten sie am Abend eine Pause ein.
»Die Neuen« des Organisationsteams animierten die Gäste aus fünf dekorativen Regentonnen heraus. Nach dem Vortrag einer Abfolge gängiger Faschings-Hits erläuterten die Moderatoren, es finde derzeit ein Generationswechsel statt. Die »Piranhas« - die Nachwuchsgruppe der »Heringe« der Eintracht Kaichen - tanzten in Silber quer durchs Weltall. In kurzer Zeit steckten sie die Schwerelosigkeit weg. Die Bühne wurde umzirkelt und der Asteroidengürtel gestreift. Rainer Brucker präsentierte sich als vermeintlicher Großvater. Enkelkinder seien ganz nett, aber die Aussicht, jetzt mit einer Großmutter verheiratet zu sein, wenig erfreulich. Überall im Leben begegneten einem nur noch Großeltern. Angesichts der Vielzahl der Altersgebrechen brachten die Enkel immerhin Abwechslung. Wehmütige Rückblicke galten der besseren Vergangenheit.
Nico Willners zaubert
Magie bestimmte Nico Willners Auftritt. Das Publikum konnte kaum glauben, dass er erst seit sieben Jahren zaubere. Den Gästen fiel es schwer, sich im Verlauf des Abends vom Gesehenen zu erholen.
Die Tanzgruppe »Phönix« entführte in die Karibik. Die Gäste ließen sich vom Temperament verzaubern und gingen willig mit.
Alexander Threm entwickelte die Perspektiven eines Friedhofsgärtners. Das Personal sei unter Kontrolle. Damit die Insassen einander nicht zu nahe kämen, werde nur noch jedes zweite Grab belegt. Vom Gräberfeld aus lasse sich trefflich das Dorf überwachen und der Praktikant sei am Geruch zu erkennen. »Generation B« tanzte furios zu Popsongs über den Strand. Michael Hahn kam als Partymuffel, den beim Feiern die Anwesenheit der Frau störe. Einziges wirksames Gegenmittel: die Schwiegermutter. Der Appetit reiche kaum für den Seniorenteller. Er wünsche viel Spaß bei der Party, wolle aber nicht eingeladen werden.
»Body Style« zeigte die »Shining Show« mit tollen Lichteffekten. Max Jurida widmete sich den Leiden eines jungen Alten, für den das Leben Abgründe bereithält. Als Lieblingsstellung erweist sich die stabile Seitenlage.
Die Gruppe »Acabella« des Gesangvereins Eintracht Kaichen sang über das Handwerk, das überall in der Wetterau Spuren hinterlässt. Im »Sägewerk Bad Segeberg« schienen Verwüstungen auf. Dem Spargelstechen wurde ambitioniert das Rübenroden gegenübergestellt. Die »Hai-Lights« gingen auf Weltreise und hatten die passenden Accessoires dabei.
