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Sie machen den großen Festzug möglich

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Das ist die Arbeitsgemeinschaft ?Festzug?: Thomas Bauscher, Michael Schütz, Nils Verhufen, Jutta Zwettler-Krug, Betina Bauscher, Brunhilde Seibel.
Das ist die Arbeitsgemeinschaft ?Festzug?: Thomas Bauscher, Michael Schütz, Nils Verhufen, Jutta Zwettler-Krug, Betina Bauscher, Brunhilde Seibel. © Picasa

Mehr als 40 Teilnehmer, ein Kilometer Länge, Tiere, Musiker, Königinnen – der Festzug zum Jubiläum von Niederdorfelden und Oberdorfelden im August erfordert Organisationsgeschick. Ein Blick hinter die Kulissen.

Am Sonntag, 19. August, kriecht ein bunter Lindwurm durch Niederdorfelden und Oberdorfelden: der Festzug zum 1250-jährigen Jubiläum der Gemeindegründung. Wenn um 13.30 Uhr an der Nidderhalle in Schöneck alles glatt läuft und die ersten Wagen losrollen, dürften vor allem die Engagierten der Arbeitsgruppe „Festzug“ erst mal aufatmen. Die extra gegründete AG musste in den vergangenen Monaten bergeweise Herausforderungen bewältigen.

Kurz nachdem der Festzug erstmals beworben worden war, trafen schon die Anmeldungen der Vereine, Clubs und Firmen ein. Insgesamt 32 von ihnen werden nun teilnehmen. Sie mussten den Planern erklären, was sie zum Festzug konkret beitragen wollen: Wie groß sollte die Teilnehmerzahl sein? Werden Fahrzeuge, Anhänger oder Tiere mitgeführt? Und was ist eigentlich mit einer Versicherung?

Diese Aufgabe gestaltete sich nach Angaben der AG schwieriger als angenommen: Es bedurfte unzähliger E-Mails, Telefonate und „starker Nerven“, wie die AG in einer Mitteilung schreibt.

Jeder hat eine Nummer

Die nächste große Herausforderung war die Aufstellung des Festzuges: Wie können die Zugnummern geordnet werden? Wer harmoniert miteinander, welche Beiträge sollten getrennt bleiben? In langen Debatten puzzelten sich die Nummernkärtchen mit den Zugbeiträgen zusammen,

Heute ist das Meiste festgezurrt: Die Niederdorfelder Kürbiskönigin Victoria I. wird beispielsweise unter der Nummer 30 den Obst- und Gartenbauverein sowie die Gemeinde Niederdorfelden repräsentieren.

Danach galt es die musikalische Untermalung des Festzuges zu gestalten – ohne dabei den Kostenfaktor aus den Augen zu verlieren. Die Auswahl fiel auf insgesamt sieben Kapellen: Ob Spielmannszug, Kapellen oder Guggenmusiker, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

In beiden Ortschaften werden zwei Moderatoren das Geschehen kommentieren. Ihre Stimmungsnester stehen in Oberdorfelden in der Falltorstraße an der Ecke Büdesheimer Straße und in Niederdorfelden in der Oberdorfelder Straße an der Ecke Hanauer Straße.

Auf der Straße wird’s eng

Auch die Ordnungsbehörden wurden von der AG mit vielen Aufgaben betraut. Die Strecke muss mit Halteverbotszeichen versehen werden, es wird eine Umleitungsstrecke gebraucht und es soll ein Beschilderungsplan entstehen. Die Route des Umzugs verläuft von der Nidderhalle in Oberdorfelden über die Nidderauer Straße, Falltorstraße, gesamte Oberdorfelder Straße, Berger Straße bis zum Festplatz.

Neben der Organisation hatte die Arbeitsgruppe auch haftungsrechtliche Dinge zu klären. Die Fragen: Welche Versicherungen sind erforderlich? Welche Vorschriften müssen bei der Straßenverkehrsordnung beachtet werden? Und wie steht es um die Zulassung der mitgeführten Fahrzeuge?

Auch für die Sicherheit ist gesorgt: Die Feuerwehr wird an kritischen Stellen Einsatzfahrzeuge bereithalten. Das Deutsche Rote Kreuz begleitet den Umzug.

(red)

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