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Ausschuss für Preiserhöhung bei (Ab-)Wasser

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Ober-Mörlen (hau). Unisono hat der Haupt- und Finanzausschuss (HuF) am Dienstag die Erhöhung der Wassergebühren um 30 Cent auf 3,96 Euro pro Kubikmeter und die für die Entwässerung um 15 Cent auf 2,40 Euro je Kubikmeter empfohlen. In beiden Fällen sind vor allem hohe Investitionen und allgemeine Kostensteigerungen die Gründe, war zu erfahren.

Die detaillierten Kalkulationen hatte Kommunalberater Uwe Zöllner aufgestellt und im HuF jetzt nochmal erläutert. Die Wasserversorgung in Ober-Mörlen beurteilte Zöllner als gut. Man habe schon immer in die Wasser-Infrastruktur investiert, zuletzt rund drei Millionen in den neuen Hochbehälter und in die Tiefbrunnen, erinnerten Ausschussvorsitzender Joachim Reimertshofer (SPD) und Bürgermeisterin Kristina Paulenz (SPD). Eine Reihe von zu behebenden Rohrbrüchen habe zu weiteren Kostensteigerungen geführt. Nun habe man Unterdeckungen umzulegen, an einer Preiserhöhung führe kein Weg vorbei.

PV-Anlage ausschreiben

Beim Entwässerungsnetz schlügen vor allem regelmäßige Reparaturen zu Buche, erläuterte Hauptamtsleiter Michael Deubler. Eine feste Summe müsse über einen längeren Zeitraum vorgehalten werden. Anders als bei der Infrastruktur für Trinkwasser sei man beim Kanalnetz etwas »hinten dran«.

Für die Einrichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Trinkwasserhochbehälters sprach der Ausschuss noch keine Beschlussempfehlung aus. Zu viele Fragen nach Umfang und Kosten standen im Raum.

Stattdessen soll der Gemeindevorstand mit der Ausschreibung einer PV-Anlage nebst Speicher beauftragt werden, sowohl abgestimmt auf die errechnete Grund- und Maximallast als auch erweiterbar und ausreichend für Hochbehälter plus Tiefbrunnen. Dass eine solche Ausschreibung auch Planungskosten zu berücksichtigen habe, warf Hauptamtsleiter Deubler ein.

Man sei nun wieder da, wo der ursprüngliche Antrag ihrer Fraktion aus dem Jahr 2022 gestanden habe, merkte Brunhilde Reimann-Luckas für die FWG an. Das sei vom Parlament längst alles beschlossen worden, vor dem Zusatzantrag der CDU.

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