»Es gibt net nur Hesselbachs«

Ober-Mörlen (pm). Am Sonntag, 26. November, findet um 15.30 Uhr im Bonifatiussaal, Kirchplatz 4, die Autorenlesung der Bad Vilbeler Schriftstellerin Sabine Büttner statt. Das Fastnachtsurgestein stellt seine Bücher »Geschichten und Anekdoten aus Südhessen »Es gibt net nur die Hesselbachs« und »Weihnachtsgeschichten aus dem Taunus« vor. Dazu verwöhnt das Büchereiteam die Besucher mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen;
enthalten im Eintrittspreis (6 Euro). Karten können direkt vor Beginn der Veranstaltung oder vorab in der Öffentlichen Gemeindebücherei St. Remigius erworben werden.
In der Bad Vilbeler Fasse-nachts-Szene begeistert Sabine Büttner schon lange das Publikum. Unter anderem als »Quellenqueen-Mum«. Die Autorin ist gelernte Krankenschwester und arbeitet in einer Arztpraxis. Schon immer interessiert sie sich für Menschen und ihre Geschichten. So ist es nicht verwunderlich, dass es jetzt bereits zwei Bücher gibt, in denen sie mit kurzen Erzählungen die Hessen ins Visier nimmt.
Handlungsorte des Buches »Geschichten und Anekdoten aus Südhessen« sind unter anderem Frankfurt, Bad Vilbel, Ockstadt. Themen sind zum Beispiel »Was Leib un Seel zusammenhält«, nämlich Grie Soß, Ebbelwoi oder Ockstädter Kirschwein.
Kapitel wie »Die Babbelschnud« und »So was Iwwerzwersches awwer aach« lassen vermuten, dass man sich ab und an humorvoll mit der hessischen Mundart auseinandersetzen darf und bei der Lesung bestimmt keine Langeweile aufkommt.
Weihnachtliches aus dem Taunus
Im zweiten Teil des Nachmittags wird es dann weihnachtlich. Es geht in den Taunus: Hessenpark, Burg Runkel, Bad Schwalbach, Bad Homburg, Oberursel, Kronberg. 24 Geschichten - je eine für jeden Tag im Advent - hat Sabine Büttner für ihr Buch »Weihnachtsgeschichten aus dem Taunus« zu Papier gebracht. Welche davon die passionierte Hessin in Szene setzt, wird eine Überraschung.
»Meine Geschichten entstehen aus dem Moment heraus«, sagt Büttner. Dabei hält sie es mit Karl Valentin (1882 - 1948), der sagte: »Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische.« Büttner: Ich kann der komischen am meisten abgewinnen.« FOTO: PM