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Strom und Vergütung auf Prüfstand

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Ober-Mörlen (hau). Mit zwei Anträgen der CDU hat sich die Gemeindevertretung jetzt beschäftigt - um sie nach kurzem Meinungsaustausch zur Beratung in den Haupt- und Finanzausschuss (HuF) zu verweisen.

Wie Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Heil erläuterte, bedürfe es größerer Anstrengungen, erneuerbare Energien dort auszubauen, wo nicht mit Kollateralschäden zu rechnen sei wie z. B. bei Windkraftanlagen im Wintersteinwald. Konkret ging es im Antrag seiner Fraktion um eine Erweiterung der Fotovoltaikanlagen am Trinkwasser-Hochbehälter Mautzenwiese. Da man selbst nicht wisse, welche Lösung die beste sei, beantragte Heil auch gleich den Verweis in den HuF.

Auch für das Vergütungssystem in der kommunalen Kindertagesstätte »Sternschnuppe« hatten die Christdemokraten einen Prüfantrag gestellt. Man möge im HuF Lösungen erarbeiten, um vor dem Hintergrund allgemeinen Fachkräftemangels die Attraktivität der Arbeitsplätze zu steigern. Im Wettbewerb mit anderen Kitas gehe es nicht nur ums Geld, argumentierte Heil.

Dass ein solcher Antrag überhaupt nötig sei, bedauerte Catinca Roth (FWG). Ihre Fraktion hätte ihm auch ohne Umweg über den HuF zustimmen können. Man möge bei allen Überlegungen zudem bedenken, dass schon jetzt Kita-Plätze fehlten und die Personaldecke bis zur Eröffnung der neuen Kita (im noch zu bauenden Seniorenzentrum) sicherzustellen sei.

Keinen Handlungsbedarf hatte zuvor Bürgermeisterin Kristina Paulenz (SPD) gesehen. Der Aufbau einer stabilen Personaldecke sei erfolgt und sichergestellt. Der Dialog zwischen den Kitas finde seit vielen Jahren statt, niemand werde abgeworben. In Städten, wo mehr bezahlt werde, gebe es ebenfalls einen Fachkräftemangel. Vielmehr gehe es um ein gutes Betriebsklima. Last but not least sei man ans Tarifrecht gebunden.

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