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»Wir wünschen uns einen Neubau«

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Von: red Redaktion

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Politiker und Raststättenbetreiber nach dem Gespräch (v. l.): Dr. Lothar Weniger, Jochen Ruths, Paula Preiß, Ralf Maurer, Magnus von Canstein, Dr. Jörg-Uwe Hahn und Uwe Maurer. © pv

Ober-Mörlen (hed/pm). Es ist ruhig geworden um die Pläne zur Verlegung und Vergrößerung der A 5-Raststätte Wetterau-Ost auf dem Grund der Gemeinde Ober-Mörlen. Doch aufgegeben ist das Vorhaben noch nicht. Bei einem Besuch von Vertreter der Wetterauer FDP auf der westlichen Raststätte sagte der Pächter Ralf Mauer: »Die Raststätte Wetterau Ost ist nicht mehr zeitgemäß, wir wünschen uns einen Neubau.

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Mit »Tank & Rast«-Manager Magnus von Canstein gaben die örtlichen Franchisenehmer Uwe und Ralf Mauer den Liberalen einen Einblick in das Unternehmen. »Tank & Rast« betreibt bundesweit rund 400 Raststätten an der Autobahn. Die durchschnittliche Aufenthaltszeit der Kunden liege unter einer halben Stunde. »Die Herausforderung liegt darin, in dieser Zeit unsere Gäste mit hochwertigen frischen Speisen und Getränken zu verköstigen«, verdeutlichte von Canstein.

Die Raststätte Wetterau West bietet neben einer Aral-Tankstelle im Rasthaus neben den klassischen Gerichten auch Produkte der internationalen Ketten McDonald’s und Coffee Fellows an. Zudem verfügt die Tank- und Rastanlage auch über mehrere Schnellladesäulen für E-Autos. »Über 700 000 Kunden zählen wir jährlich hier an der Raststätte Wetterau West. Gegenüberliegend, an der Raststätte Wetterau Ost, sind jährlich über eine Million Gäste zu Gast«, erklärte Pächter Uwe Maurer.

Man wünsche sich einen Neubau. »Die Ausbaupläne sind aber politisch immer wieder ins Stocken geraten.« Die Not sei groß, auch da es im Streckenverlauf an Lkw-Stellplätzen mangele. Maurer: »Immer wieder kann man ab den Abendstunden erkennen, dass die Lkw-Fahrer, die ihre Lenk- und Ruhezeit penibel genau einhalten müssen, keinen Parkplatz mehr finden und deshalb auf Auf- und Abfahrten parken.«

Landtagsvizepräsident Dr. Jörg-Uwe Hahn versprach Hilfe: »Seit mittlerweile über neun Jahren setze ich mich dafür ein, dass die Rastanlage Wetterau Ost aus- oder neu gebaut wird. Wer die Rastanlage kennt, weiß, dass diese nicht mehr den modernen Anforderungen der heutigen Zeit entspricht.« Die Nöte der Lkw-Fahrer hinsichtlich der zu wenigen Stellplätze seien unübersehbar.

Magnus von Canstein erläuterte beim Gespräch weitere Zukunftsvorhaben. Im Sinne der Nachhaltigkeit reduziere das Unternehmen in allen Betrieben den Wasser- und Stromverbrauch und setze Maßnahmen zur Verbesserung der CO2-Bilanz um. In den Toiletten setze man energie- und wassersparende Technologien wie wasserlose Urinale, Sensor-Touchspülungen und -Wasserhähne ein und reduziere damit den Wasserverbrauch. »Zudem verkleinern biologisch abbaubare Reinigungs- und Verbrauchsmaterialien unseren ökologischen Fußabdruck.« Die Raststätte Fürholzen-West verfüge erstmals über ein Wärme- und Stromerzeugungskonzept nach Energie-Plus-Standard. Zudem könne die Tank- und Rastanlage mit Fotovoltaikflächen und einem Blockheizkraftwerk selbst versorgen.

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