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Polizei findet Pfefferspray auf Schulgelände, Jugendkommissariat übernimmt Ermittlungen

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NIDDA - (jmk) Es ist ein erster Ermittlungserfolg nach dem Reizgas-Vorfall in der Beruflichen Schule in Nidda am Dienstag: Die Polizei hat auf dem Gelände der Schule eine Dose Pfefferspray gefunden, die nun auf Spuren untersucht wird.

Laut Polizeisprecherin Sylvia Frech gehen die Ermittler nach den ersten Befragungen davon aus, dass ein Schüler der Schule mit dem Pfefferspray hantierte und so den Großeinsatz auslöste, bei dem am Dienstagvormittag 40 Schüler Reizungen der Atemwege erlitten. Die Beamten des Jugendkommissariates der Kriminalpolizei in Friedberg haben die Ermittlungen übernommen. Sie weisen darauf hin, dass Schüler, die etwas über den Vorfall und seine Umstände wissen, sich vertrauensvoll an sie wenden können. Erreichbar sind sie unter der Telefonnummer 06031/601384. "Auch der Täter selbst kann die Chance nutzen, sich noch selbstständig bei der Polizei zu melden und den Vorfall aufzuklären", sagt Frech.

Feuerwehr und Rettungsdienste waren am Dienstag mit einem Großaufgebot vor Ort gewesen, aus Friedberg war der ABC-Messwagen angerückt. Vier Jugendliche waren vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden. "Ob der Schüler die Dimension seines Handelns einschätzen konnte, ist ebenso unklar, wie die Intention, die möglicherweise hinter dem Handeln steckte", sagt Frech.

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