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Polizeiposten unverzichtbar

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Von: red Redaktion

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Nidda (red). Den Polizeiposten in Nidda zwischen Weihnachten und Silvester zu besuchen, ist seit vielen Jahren für die CDU Nidda zur Tradition geworden. Da in Corona-Zeiten auf einen Besuch verzichtet werden musste, freuten sich die stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende Adelheid Spruck und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alexander Walz sowie Erster Stadtrat Thomas Repp und Stadtrat Hans Georg Lang, dass es in diesem Jahr wieder möglich war.

Dabei lernten sie den neuen Leiter des Polizeipostens, Polizeihauptkommissar Sven Schaumburg, kennen, der seit dem 1. Dezember die Nachfolge von Ronald Braun, der in den Ruhestand gegangen ist, kennenzulernen. Sven Schaumburg ist in Nidda kein Unbekannter. Er ist in Nidda groß geworden ist, hat über 30 Jahre in Nidda gelebt und durch viele persönliche Kontakte kennt er die Örtlichkeiten und Gegebenheiten, was sicher von Vorteil ist. Weitere kompetente Gesprächspartnerin war Polizeioberkommissarin Tanja Hof, die seit über zehn Jahren in und für Nidda ihren Dienst leistet.

Dass der Polizeiposten für Nidda unverzichtbar ist, bestätigte sich im Gespräch. 2022 wurden in der Dienststelle rund 1200 polizeiliche Sachverhalte registriert und bearbeitet.

Vier Beamte, zwei Fahrzeuge

Zum Polizeiposten gehören aktuell vier Beamtinnen und Beamte mit einer Dienstzeit von wochentags 7 bis 16 Uhr beziehungsweise samstags von 8 bis 14 Uhr. Damit sei man gut besetzt, aber bei längerem Ausfall durch Krankheit und Urlaub werde es schwieriger. Die räumliche und technische Ausstattung sei gut und dass man über zwei Fahrzeuge verfüge, sei vorteilhaft. Rund 60 Prozent der Delikte seien dem Bereich Betrug zuzuordnen - mit wachsender Tendenz und das vor allem in der Internetkriminalität, stellte Sven Schaumburg fest.

Die CDU-Vertreter begrüßen die Teilnahme der Stadt am Präventionsprogramm KOMPASS, einem Angebot des Hessischen Innenministeriums. Damit soll die Sicherheit in den Kommunen individuell weiterentwickelt werden. Gleichzeitig sollen passgenaue Lösungen mit Präventionsangeboten für Probleme vor Ort gefunden werden, um insbesondere das subjektive Sicherheitsempfinden der Einwohner zu steigern.

Rund 3700 Bürger wurden zu ihrem individuellen Sicherheitsgefühl befragt. Die Auswertung soll Anfang 2023 vorliegen. Das Resultat kann ein »Schutzmann vor Ort« sein, der sich als ausgebildeter Polizist um die persönlichen Anliegen der Bürger kümmern würde. »Die CDU Nidda würde einen »Schutzmann vor Ort« sehr begrüßen und wird sich dafür einsetzen, denn er wäre eine Unterstützung des Polizeipostens und eine Bereicherung für Nidda«, stellte Adelheid Spruck fest.

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