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»Mir gebbe alles«

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Bei »Helau TV« mit Andreas Pirente, Frank und Fabian Hachenburger bleibt kein Lachmuskel verschont. © pv

Reichelsheim (pm). Nach drei Jahren konnten auch die Beienheimer »Dippegucker« endlich wieder alles geben. Aufgrund der ungewissen pandemischen Lage zu Beginn der Planungen entschied sich der Faschingsausschuss im »Comeback-Jahr« für nur eine Sitzung. Nicht nur den Aktiven hat die Fassenacht gefehlt, sondern auch zahlreichen Beienheimern und Fassenachtern aus der Umgebung.

Schon beim Kartenvorverkauf war die Sitzung nahezu ausverkauft, wie die »Dippegucker« berichten.

Wie man seinen Gatten loswird

Wie gewohnt bei der Beienheimer Fassenacht, brachte das Duo Surprise, nachdem Frank Hachenburger allen Gästen die Hausregeln erläutert hatte, die närrischen Gäste mit Schunkelrunden und Liedern zum Mitmachen ordentlich in Stimmung. Voller Vorfreude und bester Fassenachts-Laune zogen die drei Moderatoren Markus Herrmann, Frank und Fabian Hachenburger zusammen mit der Beienheimer Garde um 20.11 Uhr in den bunten Saal des Bürgertreffs ein. Nach der Begrüßung - unter anderem der Ehrengäste Lena Herget-Umsonst (Bürgermeisterin) und Fritz Schönwolf (Beienheimer Ehrenpräsident) - stimmte Fabian Hachenburger das Publikum mit dem Schlachtruf »Mir gebbe alles« von vor drei Jahren auf den Sitzungsbeginn ein.

Die Garde eröffnete die Sitzung mit einem abwechslungsreichen, stimmungsvollen Tanz und zog die Narren und Närrinnen in ihren Bann.

Anja Hofmann versetzte mit ihrem Gesangsauftritt einige Gäste in ihre Jugendzeit zurück. Die Songs der Neuen Deutschen Welle animierten zum Mitsingen.

Einer darf bei der Beienheimer Fassenacht nicht fehlen: Dorfsheriff Thomas Völp. Er verpackte wieder einige Ereignisse des Dorfs mit viel Witz und Ironie, aber auch manche Bedenken und Kritik an der Entwicklung der Ortschaft.

Tänzerisch ging es mit den »Red Angels« aus Wölfersheim weiter. Sie glänzten mit zahlreichen Hebefiguren. Bei »Helau TV« mit Andreas Pirente, Frank und Fabian Hachenburger blieb kein Lachmuskel verschont: Frank Hachenburger alias Florian Silbereisen ließ mit seinen Gästen Reiner Calmund (Fabian Hachenburger) und dem »Ossi« Ronny (Andreas Pirente) die Pandemie-Jahre Revue passieren.

Die zweite Gesangsnummer des Abends übernahmen die »Füllerlücken«. Sie bewarben sich als einsame Witwen, die ihre Männer auf schicksalhafte Weise (z. B. Küchenmesser, Gift) verloren haben oder besser gesagt - losgeworden sind. Die Showtanzgruppe »Bee Teens« aus Echzell erweckte Puppen zum Leben und hielt die Stimmung weiter oben.

Als Putzfrauen kamen die Beienheimer »Hoppedies« - Markus Herrmann, Stefan Bischoff und Thomas Kolodzeiski - auf die Bühne. Bei ihrem Mitmachlied von der »Eierquetsch« blieb kein Auge trocken. Das Männerballett »Hoppelhäschen« inszenierte einen Raubüberfall und brachte den Saal des Bürgertreffs zum Beben. Die Beienheimer Showtänzerinnen »Laberbabarbaras« landeten als Aliens und bescherten der Sitzung einen außerirdischen Augenschmaus. Die Melbacher »Sunshines« entführten die Narren und Närrinnen in die Welt von Barbie. Sie überzeugten mit einem 13-minütigen Tanz und wurden vom benachbarten Sitzungspräsidenten direkt für das kommende Jahr gebucht.

Am Ende der Sitzung hieß das Motto des SKV-Männerballets »Malle meets Oktoberfest«. Trotz einiger verletzungsbedingter Rückschläge gelang ihnen der krönende Übergang zur Aftershowparty mit Stefan Bischoff als Layla.

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Das Motto des SKV-Männerballetts: »Malle meets Oktoberfest«. © pv

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