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Rekordspende für Vereine

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Von: red Redaktion

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»Auch in diesem Jahr wollen wir den wirtschaftlichen Erfolg der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen mit den Vereinen unserer Region teilen«, kündigen Bruno Vey, Petra Kalbhenn, Lars Schurich und Bernd Stöhr (von links) vom Vorstand des Geldinstituts an. © pv

Wetteraukreis/Vogelsbergkreis (red). Die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen hat im vergangenen Jahr eigenen Angaben zufolge gemeinnützige kulturelle, sportliche und soziale Institutionen und Vereine in großen Teilen des Wetterau-, Main-Kinzig- und Vogelsbergkreises mit annähernd 480 000 Euro bedacht. Damit seien zahlreiche Anschaffungen getätigt, Projekte ins Leben gerufen sowie laufende oder spontane Aktivitäten umgesetzt worden, teilt die Bank mit.

»Mit unserer finanziellen Unterstützung möchten wir das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen in der Region würdigen, die sich für ihren Verein so selbstlos einsetzen«, hebt Bernd Stöhr, Vorstandssprecher der Bank, in der Pressemitteilung all diejenigen heraus, die ständig und unentwegt in den zahlreichen Vereinen, Verbänden und Einrichtungen aktiv mitarbeiten. Schließlich seien es häufig die vielen Freiwilligen, die einiges bewegten und ohne deren Einsatz und Zeit es weniger soziales Miteinander gäbe.

Förderprogramm und Crowdfunding

»Auch in diesem Jahr wollen wir den wirtschaftlichen Erfolg der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen mit den Vereinen unserer Region teilen«, sagt Lars Schurich vom Vorstandsteam. 808 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen aus den Bereichen Kultur, Sport und Soziales nähmen am Förderprogramm »Gemeinsam mehr erreichen« der Genossenschaftsbank teil und profitierten von der Unterstützung durch das Kreditinstitut.

Mit dem Förderprogramm und seinen einheitlichen Richtlinien habe die VR Bank vor Jahren ein transparentes Spendennetzwerk ins Leben gerufen. Neben einer kostenfreien Kontoführung für Vereinskonten gebe es weitere Sachförderungen. Die unentgeltliche Nutzung der Hüpfburgen für Feierlichkeiten sei genauso interessant wie die Vereinssoftware, die die Verwaltungsarbeit der Organisationen erleichtere.

»Gemeinsam mehr erreichen« ist auch das Motto des Online-Spenden-Portals der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen. »Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele«, zitiert Vorstand Bruno Vey den Gründervater Friedrich Wilhelm Raiffeisen. »Mit regionalem Crowdfunding sammelt die Bank Spenden für gemeinnützige Vereine und soziale Einrichtungen.« Wenn viele Einzelpersonen helfen, könnten Projekte verwirklicht werden. Deckten die gesammelten Gelder am Ende der Finanzierungsphase den Investitionsbetrag, fließe das Geld an den Spendenempfänger. Sei das nicht der Fall, erhielten alle Spender ihr Geld zurück. 2022 seien 19 Crowdfunding-Projekte umgesetzt worden. Kundenspenden in Höhe von 96 317 Euro seien dabei an die richtigen Stellen gegangen, die VR Bank habe die Vereine mit 28 772 Euro bezuschusst.

Mit dem Wettbewerb »Sterne des Sports« würdigen die Volksbanken und Raiffeisenbanken laut VR Bank mit dem Deutschen Olympischen Sportbund bundesweit außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement. Mit ihrer Arbeit leisteten die Sportvereine der Region einen besonderen gesellschaftlichen Beitrag. Sie sorgten nicht nur dafür, dass man gesund und fit bleibe. Darüber hinaus böten sie ein Gefühl der Gemeinschaft und förderten den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Gewinnsparen hilft Vereinen

Der soziale Einsatz werde mit diesem »Oscar des Breitensports« gewürdigt. Sieger der Ausschreibung 2022 wurde der SV Altenmittlau 1912 mit seinem Projekt »Hilfe für vertriebene Menschen aus der Ukraine«. Er räumte nicht nur den bronzenen Stern auf Ortsebene ab, sondern begeisterte auch auf Landesebene mit seiner Idee. Dafür gab es dort einen Förderpreis.

»Möglich machen die Summe von 478 646,65 Euro erst unsere Mitglieder und Kunden«, erläutert Petra Kalbhenn, Mitglied des Vorstands, das Prinzip des Gewinnsparens. Jeder, der am Gewinnsparen teilnehme und ein Los kaufe, habe nicht nur die Möglichkeit, Geld- und Sachpreise zu gewinnen. Von jedem Losbeitrag gingen 25 Cent für Projekte und Einrichtungen zurück in die Region. »Jeder Gewinnsparer hilft damit den ortsansässigen Institutionen und Vereinen«, sagt Kalbhenn.

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