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Gesundheit, Urlaub und Co.

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Von: Bernd Burkard

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Magdalena Weil wäre besser nicht in den Urlaub gefahren, der Gymnastikverein tritt mit Henkeltopf auf. © Bernd Burkard

Rockenberg (bu). Bis auf den letzten Platz besetzt ist das Pfarrheim St. Bardo in Oppershofen bei der närrischen Strickstubb der Oppershofener Landfrauen gewesen. Marita und Sabine Bayer begrüßten das farbenfroh gekleidete Publikum nach dem traditionellen Heringsessen. Krankheitsbedingt waren die Vorsitzende Elke Hellwig und die Ehrenvorsitzende Hannelore Bayer nicht im Saal.

Wie es sich für eine ordentliche Sitzung auch in der fünften Jahreszeit gehört, stand das Protokoll von Marita Bayer als erstes auf dem Programm. Neben Corona und der damit verbundenen Medienpräsenz von Karl Lauterbach, analysierte sie das Geschehen in der Welt. Auch um die Gesundheit ging es bei einer Fastenkur, die im Vortrag von Ernst Weinert, der seit vielen Jahren in unterschiedlichen Rollen einen festen Platz in der Oppershofener Landfrauenfastnacht hat, beleuchtet wurde. Für seinen Vortrag über Askese und Schwitzkuren wurde er mit viel Beifall belohnt. Den Beifall spendete auch der Tisch der Promis, mit Bürgermeisterin Olga Schneider und ihrem Mann Alexander sowie ihrem Amtsvorgänger Manfred Wetz mit seiner Frau Conny.

Für gute Unterhaltung sorgten dann die Damen des Gymnastikvereins mit ihren Henkeltöpfchen, die Elsa Bell zu ihrem 90. Geburtstag gratulierten und ihr ein neues Henkeltöpfchen mit Blumen bepflanzt überreichten. Die Gruppe mit Renate Benke, Ursel Wicher, Doris Weil, Elisabeth Weil, Marianna Weinert, Karin Kühnl und Marianne Fink ist bei der Gymnastik sehr aktiv, um beweglich zu bleiben.

Reinhard Weil und seine Dorfsänger wurden vom Publikum schon erwartet. Der Kopf der Sänger, Weil, freute sich als besonderen Fan der Truppe, Bürgermeisterin Schneider begrüßen zu können. Anders als bei so manchem Chor sei die Zahl der Sänger von acht auf inzwischen 15 gestiegen. Das Publikum dankte für die gekonnte Gesangsdarbietung mit viel Beifall.

Kreuzfahrt statt Altersheim

Unbedingt in den Urlaub fahren musste Magdalena Weil. Ihrem Mann hatte sie einiges aufgetragen, was er in dieser Zeit erledigen sollte. Groß war die Überraschung als sie nach 14 Tagen nach Hause kam und feststellen musste, dass sich der Mann mehr um Getränke und die junge Untermieterin gesorgt hatte. Bei dem zu reparierenden Rohrbruch wollte sie sich nun um einen besonders geeigneten Klempner kümmern - und wäre aus dem Urlaub besser zu Hause geblieben.

Nach der Schunkelpause zeigte Sabine Bayer warum sie vielleicht auch mit Renate Benke, Karin Kühnl Magdalena Weil, Marianne Weinert und Agnes Reiß im Alter besser auf eine endlose Kreuzfahrt als in ein Altersheim gehen will.

Beim Vortrag übers Dorfgeschehen stellten dann Magdalena Weil, Marianne Weinert, Elisabeth Weil und Marita Bayer fest, dass die eigene Bürgermeisterin, die bestaussehenste in der Wetterau sei und man bei den Landfrauen stolz sei, endlich die lang geplante Donaukreuzfahrt machen zu können. Außerdem hatten sie beobachtet, dass die neuen Lampen in der St.-Laurentius-Kirche zwar mehr Licht, aber nicht mehr Kirchenbesucher gebracht hätten.

Als letzte berichtete Marita Bayer, welche Fragen zu klären und Hürden zu überwinden sind, wenn man einem Hund aus einem Tierheim ein neues Zuhause geben möchte. Den Schlusspunkt der dreistündigen närrischen Strickstubb setzten die Dorfsänger mit Stimmungsliedern.

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