Startschuss fürs Glasfasernetz

Rockenberg (pm/hed). Das schnelle Internet erreicht Rockenberg: Mitte des Jahres sollen die ersten Haushalte das neue Glasfasernetz nutzen können, das die Kieler GVG-Gruppe mit ihrer Marke »teranet« baut. Seit November laufen die Arbeiten bereits im benachbarten Münzenberg. Am Freitag setzte Rockenbergs Bürgermeisterin Olga Schneider gemeinsam mit GVG-Gebietsleiter Martin Pfeifer den ersten Spatenstich.
Im April starten die Arbeiten am geplanten reinen Glasfasernetz auch in Wölfersheim.
Knapp 2100 Haushalte sollen in Rockenberg ans Netz angeschlossen werden - sofern sie einen entsprechenden Vertrag mit GVG abschließen. Die für den eigenwirtschaftlichen Ausbau notwendige Vermarktungsquote von 40 Prozent war in allen drei Kommunen geknackt worden.
Die GVG-Gruppe, die auch in Friedberg den Zuschlag für den Ausbau erhalten hat, war im November in Münzenberg mit den Tiefbauarbeiten für das geplante Netz in der Wetterau gestartet. Voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2023 sollen die ersten Glasfaseranschlüsse in der Gemeinde nutzbar sein, die letzten Haushalte würden voraussichtlich im ersten Quartal 2024 angeschlossen, kündigt das Unternehmen in einer Pressemitteilung an.
»Wir konnten zwischenzeitlich die Feinplanung abschließen und gehen jetzt nach Münzenberg auch in Rockenberg in die Umsetzung dieses wichtigen Infrastrukturprojekts«, sagte Pfeifer. Der Baustart lege für die Kommune den Grundstein dafür, in Digitalisierungsthemen langfristig sicher aufgestellt zu sein.
»Eine hochleistungsfähige Glasfaserinfrastruktur ist heute alternativlos - das haben uns die vergangenen Jahre noch einmal deutlich gemacht«, wird Schneider zitiert. Reine Glasfaseranschlüsse steigerten die Attraktivität der Region als Wirtschafts- und Wohnstandort.
Die Tiefbauarbeiten werden vom Subunternehmen »Wayss & Freytag« im Auftrag der GVG durchgeführt. Insgesamt werden in Rockenberg etwa 29 Trassenkilometer Glasfaser verlegt. Der vorgesehene Standort der Technikzentrale befindet sich in der Rosenstraße. Von dieser Technikzentrale ausgehend werden die einzelnen Glasfaserstränge gebündelt bis ins Haus gebracht.