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Angetan vom Gewerbegebiet Ost

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SPD-Landtagskandidat Matthias Körner mit Teilen der Rosbacher Radlergruppe im Gewerbegebiet Ost. © pv

Rosbach (pm). »Rosbach mit dem Fahrrad erkunden« - unter diesem Motto hatte die Orts-SPD ihren Landtagskandidaten für den Wahlkreis 25, Matthias Körner, eingeladen. Unter Führung der Ortsvereinsvorsitzenden Claudia Hetjes und des Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Peter Rathjens wurden Punkte in allen Stadtteilen angefahren.

Ausgangspunkt war das Sportzentrum in Rodheim, von wo es zunächst zu der neu zu errichtenden, achtzügigen Kindertagesstätte ging, die 2025 ihren Betrieb aufnehmen soll. Erfreut erläuterte Rathjens, dass die Beheizung des Gebäudes durch Wärmepumpen erfolgen wird. Ferner werden eine Photovoltaik-Anlage mit 60 Kilowatt-Peak-Leistung und ein 12 Kilovolt-Ampere-Stromspeicher installiert. Fragen einer nachhaltigen Energieversorgung wurden auch bei den nächsten beiden Anlaufpunkten, dem Rodheimer Schwimmbad und dem in drei Abschnitten zu entwickelnden neuen Wohngebiet »Am Belgesbaum«, intensiv diskutiert. Hier setzt sich die Rosbacher SPD für die Entstehung von bezahlbarem Wohnraum und seniorengerechtem Wohnen ein. Forderungen, die auch Körner unterstützt.

Auf besonderes Interesse stieß beim SPD-Landtagskandidaten - er ist gelernter Maschinenschlosser und DGB-Gewerkschafter - das Gewerbegebiet Ost in Ober-Rosbach, das nach einem Zwischenstopp an der Wasserburg »angeradelt« wurde. Die Ansiedlung von neuen Unternehmen, führte Rathjens aus, beruhe auf einem transparenten Kriterienkatalog, um den Vergabeprozess in Form einer Vorauswahl und eines Rankings zu objektivieren und um eine nachhaltige Standortpolitik umzusetzen. Dieses Vorgehen habe inzwischen auch das Interesse anderer Kommunen geweckt. Die finale Entscheidung über den Verkauf eines Grundstücks bleibe aber beim Stadtparlament.

Nächste Station war das Neubaugebiet Sang. Hier betreibt der freie, gemeinnützige Träger VzF eine integrative Kindertagesstätte. Direkt daneben wurde bezahlbarer Wohnraum durch den Friedberger Bauverein »Eigener Herd ist Goldes Wert« geschaffen. Zielgruppe sind Haushalte, deren Einkommen bis zu 20 Prozent über den festgelegten Grenzen des Hessischen Wohnraumförderungsgesetzes liegen. »Auf dieses Gebäude sind wir besonders stolz«, erklärte die Vorsitzende Hetjes. Die SPD habe das Vorhaben angestoßen.

Schlusspunkte der Tour waren das Alte Rathaus Ober-Rosbach und der Bauernmarkt.

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