Genussradler unterwegs

Rosbach (pm). Die Genussradler des Radsportvereins Rosbach sind neulich wieder unterwegs gewesen. Zunächst radelten sie nach Nieder-Wöllstadt, um den Radfahrbus der VGO zum Hoherodskopf zu erreichen. Dieser startete an diesem Morgen mit einem sehr netten Fahrer, der trotz der anstrengenden Verladetätigkeit, der doch zum Teil schweren Räder, seine gute Laune beibehielt.
Gegen 10 Uhr erreichte die zehnköpfige Gruppe den Hoherodskopf, und nachdem sie ihre Fahrräder erhalten hatten, ging es bergab in Richtung Niddastausee. Dies war fahrtechnisch nicht ganz einfach, berichtet die Gruppe, denn grober Schotter brachte die Pedalisten teilweise ins Schlingern.
Am Niddastausee unternahmen sie eine kleine, aber anstrengende- Exkursion zu den Mammutbäumen. Auf der Rückfahrt stürzte eine Fahrerin auf dem bereits erwähnten groben Schotter und zog sich leichte Abschürfungen zu.
Ab nun war die Radtour auf festen und gut ausgebauten Wegen bis nach Nidda problemlos zu befahren. Kurt Belz hatte als »Guide« vorsorglich in der »Traube« am Marktplatz zehn schattige Plätze reserviert. Dort wurde in lustiger Runde gut gespeist und getrunken.
Radlerbus ab Rosbach gewünscht
Der weitere Kurs führte hügelig durch Bad Salzhausen und Ranstadt nach Florstadt. Hier schlemmten die Radler noch ein Eis, bevor sie die kurze Strecke nach Rosbach angingen. Nach rund 75 Kilometern und etwa 550 Höhenmetern beendeten sie die Tour.
Das Fazit der Genussradler lautet: Es war eine tolle Strecke; die angesagten 34 Grad wurden zum Glück nicht erreicht. Sie appellieren an die verantwortlichen Pfleger der Wirtschafts-/Radwege: Bitte keinen groben Schotter ohne entsprechende Verdichtung aufbringen, sodass wieder eine ebene Fläche entsteht. Wünschenswert sei es, wenn die VGO den Radlerbus von Rosbach aus starten ließe - nicht unbedingt jedes Wochenende und zu allen Abfahrtzeiten.