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Mit »Cycling« zum Recycling

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Da kommt Freude auf: Die RV-Mitglieder aus Rosbach erreichen bei ihrer Nachhaltigkeitstour ein gutes Durchschnittsgewicht auf der Waage des GWR Recyclingzentrums. © pv

Rosbach (pm). Zur diesjährigen Nachhaltigkeitstour vom Radsportverein (RV) Rosbach sind sieben Teilnehmer angetreten, wie Pressewartin Hiltrude Röckl informiert. Diesmal habe die Radstrecke entlang der Nidda nach Frankfurt-Rödelheim, zum Recyclingzentrum der gemeinnützigen Gesellschaft für Wiederverwertung und Recycling (GWR) in Frankfurt-Griesheim geführt.

Die Teilnehmer hätten kritisiert, dass »die Verkehrsführung und kreative Auslegung der Abstandsregeln einiger Autofahrer auf dem letzten Teilstück« eine hohe Aufmerksamkeit ihrerseits erfordert habe.

Bei der GWR angekommen, habe die Führung im Lampenlager gestartet, wo Lampen auseinandergenommen und in kleinste Einzelteile sortenrein zerlegt werden. Im Batterielager hätten die Radler hingegen gelernt, wie verschiedene Batterietypen sortiert werden. Diese würden dann zur weiteren Verarbeitung an einen Fachbetrieb weitergeleitet.

Erinnerung an Jugendzeit

Besonderen Spaß habe die Gruppe auf der großen Fuhrwerkswaage gehabt, denn beim Gruppenfoto hätten die sieben Radler 620 Kilogramm auf die Waage gebracht.

In der Halle mit entsorgter Weißer Ware werde, soweit möglich, repariert und instand gesetzt. Geräte würden zur Nutzung der Ersatzteile ausgeschlachtet. Da sei Freude und Nostalgie bei der Radler-Truppe aufgekommen: »Da gab es immer wieder Funde von Technik, die man kannte. Teilweise sogar aus der eigenen Jugendzeit«, berichtete Hiltrude Röckl. Waschmaschinen, Trockner, PCs und Hi-Fi-Anlagen kämen dann von dort in das hauseigene Secondhand-Warenhaus (Neufundland) zum Verkauf. Besonders nachhaltig sei, dass alle Bürger hier günstig gebrauchte Waren erwerben können - mit zwölf Monaten Gewährleistung.

»Ein weiteres Highlight war für uns natürlich die Fahrradwerkstatt. Wir waren beeindruckt, dass die Räder nach Reinigung und Reparatur wie neu aussahen«, sagte Röckl. Auf dem Rückweg seien bei einer Rast an der Nidda die vielen Eindrücke noch einmal reflektiert worden. »Alle waren beeindruckt von der internen Organisation der GWR«, erzählte die Pressewartin und bedankte sich bei Vereinskollegen Detlef Ensink für die Planung und Durchführung 70 Kilometern langen Tour.

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