Neue Brutplätze für Wildtiere

Rosbach (pm). Die Nieder-Rosbacher Jagdpächter Philipp Köster und Heiko Blecher engagieren sich auch dieses Jahr wieder, um den Lebensraum für die heimischen Wildtiere zu verbessern. Dabei liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Vogelwelt.
Aus eigenen finanziellen Mitteln wurden mehrere Entenbruthöhlen beschafft. Diese sollen der Stockente als sichere Rückzugsorte dienen, dort ihr Gelege auszubrüten. Die Röhre aus Schilf befindet sich oberhalb der Wasseroberfläche, damit die Enten dort hineinfliegen können, aber Nesträuber wie Ratten oder Waschbären dort nicht ans Gelege können. Die Brutröhren wurden im Bachbett des Rosbachs und an heimischen Teichen von den Jägern installiert.
Gehölze auf den Stock gesetzt
Außerdem werden im Biotop an der Grenze zu Ober-Wöllstadt erneut abschnittsweise Gehölze auf den Stock gesetzt. Dies fördert laut Blecher den Stockausschlag und bietet Schutz und Nahrung für eine Vielzahl von Wildtieren.
Eine fast jährlich wiederkehrende Pflegeaufgabe ist das Zurückschneiden der Kopfweiden. Diese sollen dann im Frühjahr und Sommer mit ihren neuen Trieben Vögeln als Rückzugs- und Brutraum dienen. Sie hätten auch in diesem Winter wieder viel Zeit und Geld zum Wohle der heimischen Wildtiere investiert und ihre Aufgaben aus dem Pflegevertrag mit der Stadt erfüllt, teilen die beiden Jäger mit.