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Runden für Gesundheitsstation in Ecuador

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Von: red Redaktion

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Es kann losgehen: Zehn Klassen des Niddaer Gymnasiums laufen für einen guten Zweck. © pv

Nidda (red). Seit Jahren engagiert sich das Gymnasium Nidda in verschiedenen sozialen Projekten. Dazu gehört auch der inzwischen zur Tradition gewordene Sponsorenlauf um den Paddelteich zugunsten einer Gesundheitsstation in Ecuador.

Auch in diesem Jahr war der Sponsorenlauf ein sehr großer Erfolg, bei dem die bereits beachtlichen Ergebnisse der Vorjahre übertroffen wurden: Schülerinnen und Schüler von zehn Klassen erliefen 8205,55 Euro. Den höchsten Betrag von 1337 Euro erzielte die Klasse 6b.

Spende hilft direkt und unmittelbar

Die Spende hilft direkt und unmittelbar der Gesundheitsstation »La Y de la Laguna« in Ecuador, getragen von der »foundation human nature« (fhn) des Arztes und ehemaligen Schülers des Gymnasiums Nidda, Martin Eckhardt.

Der Himmel meinte es gut mit den Schülern. Es herrschte perfektes Laufwetter für die hoch motivierten Teilnehmer der Klassenstufen sechs und sieben sowie der Klassen 8c und 8d am ersten Tag der Projekt-, Methoden- und Fahrtenwoche des Gymnasiums.

Vor dem Lauf sicherte Sportlehrer Bernd Scharte mit Helfern die Strecke ab. Unterstützung gab es auch von der Stadt Nidda. Den Startschuss für den Lauf der jeweiligen Jahrgänge gab Andrea Muschiol, Vorsitzende von fhn.

Vorher hatten sich die Schüler zu zwei Informationsveranstaltungen in der Mensa getroffen, um sich von Andrea Muschiol berichteten zu lassen, welche wichtigen und schwierigen Aufgaben die Gesundheitsstation La Y de la Laguna im Norden Ecuadors mit deutscher Hilfe leistet.

Andrea Muschiol begleitet das Projekt seit seinen Anfängen und konnte unter anderem mit ihren eigenen persönlichen Erfahrungen in Ecuador auf lebendige Weise das Interesse der Schüler wecken und diese dazu motivieren, möglichst viele gesponserte Runden zu schaffen.

Die Schüler erfuhren, dass viele in der Region Esmeraldas, obwohl erkrankt oder verletzt, den Weg von mehreren Stunden auf sich nehmen, weil eine andere medizinische Versorgung nicht vorhanden oder unbezahlbar ist.

Die von freiwilligen ärztlichen und weiteren medizinischen Kräften geleistete Arbeit beinhaltet neben der lebenswichtigen Basisversorgung auch gesundheitliche Aufklärung und Hilfe zur Selbsthilfe, etwa durch Filtereinsatz für sauberes Trinkwasser. Zurzeit befindet sich Andrea Muschiol selbst auch wieder vor Ort, um sich von den Fortschritten ein Bild zu machen und im kommenden Jahr wieder berichten zu können.

Die Erinnerung an die gute Stimmung und die hohe Motivation der Schülerinnen und Schüler des Niddaer Gymnasiums begleitet sie dabei.

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