Senioren beklagen Radwege-Zustand
Bad Nauheim (pm). Zu den Punkten, die oft auf der Tagesordnung des Seniorenbeirats Bad Nauheim stehen, hat auch in seiner jüngsten Sitzung wieder das Thema Radwege gehört. Zu Beginn wies Katja Bohn-Schulz darauf hin, dass beim Sängerbund-Konzert in Butzbach im November ein Spendenaufkommen in Höhe von 12 000 Euro zugunsten des geplanten Hospizes zustande gekommen sei.
Auch unter ihrer neuen Geschäftsführung steuere die Gesellschaft für diakonische Einrichtungen dieses große Projektziel weiter an.
Im Mittelpunkt der Sitzung standen dann die Radwege in der und um die Gesundheitsstadt herum. Auch diesmal wurden im Gremium Klagen laut über deren ungenügende Ausstattung und Befestigung, zum Leidwesen nicht nur derer, die mit dem Rad, sondern auch all derer, die zu Fuß unterwegs sind. Zur nächsten Sitzung des Seniorenbeirats soll Erster Stadtrat Peter Krank eingeladen werden, um Pläne des Magistrats dazu zu präsentieren.
Der Seniorenbeirat plant auf Anregung seines Vorsitzenden Hans-Ulrich Halwe bald Informationsveranstaltungen zum Enkeltrick. In der Sitzung berichteten Betroffene von den gerissenen Machenschaften der Täter.
Als Thema aktueller Diskussionen in der Stadt kam im Seniorenbeirat auch das Ehrenmal am Johannisberg zur Sprache. Die nachhaltige und überzeugende Verurteilung von Krieg, Völkermord, Vertreibung und Gewalttat müsse auch den angemessenen Ausdruck persönlicher Trauer um Angehörige beinhalten, hieß es. Dr. Ulrich Becke erinnerte an die damaligen Diskussionen um das Gedenkmal des einheimischen Bildhauers Gustav Knudsen auf dem Kernstadt-Friedhof mit seiner Mahnung: Nie wieder Krieg!
Der Seniorenbeirat trifft sich zu seiner nächsten Sitzung am Aschermittwoch, 22. Februar, im Sitzungssaal des Rathauses.