Spielen und Schlemmen

Stammheim (lut). Das Spielfest der SG Stammheim am Maifeiertag auf dem Sportplatz avancierte einmal mehr zum Publikumsmagneten. Viele junge Eltern mit ihren Kindern nutzten die Spielideen, die der Verein vom Sportkreis Wetterau geliehen hatte. Besonders die Tatsache, zwei Jahre lang wegen der Corona-Pandemie keine Spielfeste besucht zu haben, ließ die Menschenmassen bestens gelaunt zusammenströmen.
Unverändert bestehen blieb die Kooperation mit dem Verein »Kunterbuntes Kinderzelt«, der mit zwei Hüpfburgen in Übergröße gekommen war. Eine davon, ein langer Tunnel-schlauch, war für die begleitenden Eltern vorgesehen.
Einer der Renner im großen Parcours der Vergnügungsspiele war die Kastenrutsche. Auch wenn es dort wegen der großen Beliebtheit längere Schlangen gab, warteten die Kinder angesichts der Vorfreude auf die Schussfahrt ins Tal sehr artig ab.
Lange Schlangen gab es auch an den Verpflegungsstationen, sowohl bei den kühlen Getränken als auch bei den warmen Speisen. Besonders gut kamen in diesem Jahr wieder die halben Hähnchen an, die für jedermann sichtbar auf den Holzkohlegrill mehr und mehr an Farbe gewannen. 160 Stück hatte das Küchenteam am Vorabend vorbereitet, sie fanden reißenden Absatz.
»Auch wenn wir im Bereich Getränke zapfen und Speisen zubereiten ein wenig aus der Übung waren, ist doch niemand verhungert oder verdurstet«, sagte SG-Vorsitzender Matthias Rychly zur Mittagszeit zufrieden.
Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits die Parkmöglichkeiten für Autos und Fahrräder knapp. Der Aufwand habe sich gelohnt, sagte Rychly, der besonders das neue Zusatzzelt erwähnte, das bei den Aktivitäten der SG mehr Sitzplätze bieten soll.
Die Besucher, ganz gleich, ob Alt oder Jung, von nah oder fern, genossen das perfekte Wetter. Jede Menge mitgebrachte Picknickdecken sorgten im »Sechzehner« für Verweillaune, andere erfreuten sich an der Tatsache, ihr kühles Blondes im Mittelkreis an einen Stehtisch gelehnt genießen zu können.
Rund 30 Helfer hatte die SG im Bereich Verpflegung im Einsatz - am Grill und an der Theke sowie an dem, wie vor der Pandemie gewohnt, üppigen Kuchen- und Tortenbüfett. Bestens bewährt hat sich laut Rychly auch wieder der Wertmarkenverkauf.