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Streuobst: Nidda bemüht sich um Prädikat

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Nidda (red.) Ein landschaftsprägendes Element des Wetteraukreises sind die Streuobstwiesen. Mit rund 230 000 Obstbäumen auf einer Fläche von 3000 Hektar gehört die Wetterau zu den streuobstreichsten hessischen Landkreisen. Aber die Streuobstwiesen sind in Gefahr, weil die Flächen nicht ohne fachkundige Pflege auskommen und zurückgehen. Damit ist auch der Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten gefährdet.

Seit 2021 zeichnet der Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main Kommunen aus, die sich in besonderem Maß um den Erhalt und Pflege dieses Landschaftselements bemühen. Im Wetteraukreis verlieh man bereits an Reichelsheim, Ranstadt und Rosbach das Prädikat »Streuobstkommune«.

Auch Nidda hat vorgearbeitet, ein auf örtliche Verhältnisse angepasstes Konzept entwickelt und dies mit dem Antrag auf Anerkennung beim 1. Niddaer Streuobstwiesentag in Ober-Widdersheim an den Ersten Beigeordneten des Regionalverbandes, Rouven Kötter, übergeben (der KA berichtete). So stehen die Chancen gut und Obst- und Gartenbauvereine, Naturschützer und andere Interessierte warten gespannt auf die Entscheidung der Jury, zumal die Anerkennung als Streuobstwiesengemeinde mit einer kostenlosen Fortbildung mit dem bekannten Streuobstexperten Josef Weimer verbunden ist.

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