Sühnekreuze und Verbotssteine
Nidda (red). Sippenfehde und Blutrache waren noch im späten Mittelalter gängiges Strafrecht. Aber häufig konnten diese blutigen Folgen durch Sühneverträge und das Setzen von Steinkreuzen abgewendet werden. In späteren Zeiten wurden auch »Kreppelsteine«, Unglücks- oder Danksteine gesetzt. Die dramatischen Hintergründe, die sich in solch steinernen Flurdenkmälern manifestieren, werden bei der circa fünfstündigen Rundtour aufgehellt.
Treffpunkt für die von der Natur- und Kulturführerin Wiebke Weick geleiteten Fahrradtour ist am Samstag, 22. Juli, um 10 Uhr in Bad Salzhausen an der Touristik-Info. Die Route führt über Radwege, Dorfstraßen und Feldwege und ist auch für Kinder ab zwölf Jahren geeignet. Es wird eine Teilnahmegebühr von fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder erhoben. Eine Anmeldung unter der Nummer 01 51/40 38 24 65 oder per E-Mail an die Adresse wiwe@natur-kultur-wetterau.de ist erforderlich.