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Torsten Frech neuer Ortsgerichtvorsteher

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Torsten Frech © pv

Schotten (sw). Die Amtszeit von Hans Otto Zimmermann als Vorsteher des Ortsgerichtes Schotten I endet turnusmäßig am 24. November. Zu seinem Nachfolger hat die Stadtverordnetenversammlung einstimmig Dr. Torsten Frech vorgeschlagen. Er wird dieses Ehrenamt für die Dauer von zehn Jahren ausüben. Die formelle Ernennung wird vom Direktor des Amtsgerichtes Büdingen vorgenommen.

Das Ortsgericht Schotten I ist zuständig für die Kernstadt Schotten sowie die Stadtteile Betzenrod, Eichelsachsen, Einartshausen, Eschenrod, Götzen, Rudingshain und Wingershausen. Drei weitere Ortsgerichte gibt es für Rainrod (Ortsgericht II), die Stadtteile Breungeshain, Busenborn und Michelbach (III) sowie für Burkhards, Kaulstoß und Sichenhausen (IV).

Der Wahl Frechs war eine intensive Suche nach einem Nachfolger Zimmermanns vorausgegangen, der frühzeitig angekündigt hatte, für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Da sich zunächst kein Kandidat gefunden hatte, war sogar eine Änderung der Zuständigkeitsbereiche der vier Ortsgerichte in Erwägung gezogen worden. Durch die Neustrukturierung der Zuständigkeiten anhand der Einwohnerzahlen hätte die ehrenamtliche Arbeit gleichmäßiger verteilt werden können.

Kurz vor der Sitzung der Stadtverordneten Ende April, in der die Neugliederung beschlossen werden sollte, hatte sich Frech schriftlich bereit erklärt, für zu kandidieren.

Ortsgerichte sind Hilfsbehörden der Justiz und in jeder Gemeinde obligatorisch. Zu ihren Aufgaben gehören Beglaubigungen von Unterschriften und Abschriften, die Erteilung der Sterbefallanzeigen an das Amtsgericht oder die Sicherung von Nachlässen, wenn zum Beispiel die Erben unbekannt sind. Weiterhin wirken die Ortsgerichte bei der Festsetzung und Erhaltung von Grundstücksgrenzen mit und führen Schätzungen durch, etwa für Grundstücke. Die Zuständigkeit der Ortsgerichte ist auf die jeweilige Gemarkung einer Kommune beziehungsweise Orts- oder Stadtteils begrenzt.

Einstimmig verabschiedeten die Parlamentarier auch die Vorschlagsliste für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028. Insgesamt hatten sich neun Personen beworben. Folgende Personen wurden für die Wahl vorgeschlagen: Ulrich Hudetz, Farah Mahmoud, Peter Gerhard Gaubatz, Berthold Horst, Willi Renker, Ditlinde Edeltraud Popplow, Otto-Heinrich Winter, Anne-Marie Dahmer und Armin Erhard Reinhold. FOTOI: RED

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